Das mechanische Absperrungssystem wird dann eingesetzt, wenn trotz anderer Schutzsysteme, wie z. B. Druckentlastung oder Unterdrückung, die Gefahr der Weiterleitung einer Explosion besteht. Die Absperrung selbst wird durch eine entsprechende Verriegelung immer in offener Stellung gehalten. Nach Auslösung wird die Verriegelung geöffnet und die Ventilklappe wird geschlossen. Durch Regelung der Federspannung lässt sich die Schließzeit am Auslöser einstellen. Bei Durchmessern von DN 50 bis DN 300 beträgt sie durchweg ca. 50 ms. Größere Durchmesser benötigen zum Schließen etwas mehr Zeit. Wurde die Klappe einmal ausgelöst, kann man sie wieder in die Ausgangsstellung bringen und verriegeln. Der Kolben des Auslösers muss allerdings ausgewechselt werden. Die Lebensdauer des Kolbenauslösers beträgt bei Nichtaktivierung drei Jahre.
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