Überall, wo Medien gefördert werden müssen und Schläuche und Armaturen zum Einsatz kommen, bieten sorgfältig geprüfte Systeme nach aktuellen europäischen Standards den Anwendern Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Die Normentauglichkeit der einzelnen Komponenten allein ist dafür noch kein Garant. Alle eingesetzten Armaturen und Schläuche müssen optimal aufeinander abgestimmt sein, damit die geforderte Druckfestigkeit, Leckage- und Ausreißsicherheit und chemische Beständigkeit gewährleistet sind.
Thomas Tröller, Klaus Horst, Conny Stöhr
Als Lieferant von Systemlösungen in der Verbindungstechnologie sind für Parker Hannifin die einzelnen Komponenten Teil eines kompletten Sortiments: Konstruktion, Testverfahren, die Produktion der Teile sowie die Montage der Komponenten bis hin zum Liefer- und Servicesystem sind bis ins Detail aufeinander abgestimmt und unterliegen einem ständigen Optimierungsprozess.
Neben Standard-Stahlarmaturen verfügt Parker über ein breites Teilespektrum an Edelstahlarmaturen, wiederum abgestimmt und geprüft auf die jeweilige Schlauchtype. Gerade hinsichtlich der Korrosions- und Medienbeständigkeit legt die chemische Industrie großen Wert auf hochwertige Materialien wie z. B. Edelstahl (1.4571), Messing (CuZn39Pb3) oder auch Industriearmaturen in verschiedenen Werkstoffen bis hin zu Polypropylen.
Der Systemgedanke, der hinter diesem Verbindungskonzept steht, wird deutlich, wenn man die unterschiedlichen Anwendungsbereiche und Komponenten betrachtet.
Systemsicher und langlebig
Von den wichtigsten Klassifizierungsgesellschaften wie Germanischer Lloyd, Lloyds Register, RINA, Det Norske Veritas zugelassen, werden Temperaturbereiche zwischen –50 und +150 °C abgedeckt. Für Hochdruckanwendungen wurden Multispiralschläuche bis 56 MPa entwickelt. Die Produktreihe beinhaltet Hydraulik- und Industrieschlauchtypen nach ISO, EN-und SAE-Spezifikationen. Abriebfeste Außenschichten, niedrige volumetrische Ausdehnung bei maximalem Betriebsdruck und eine breite Medienbeständigkeit sind Kennzeichen dieser Hochleistungsverbindungen.
Alle Schlauch- und Armaturenkombinationen sind umfangreich getestet und gemäß der strengen Parker-Spezifikationen zugelassen. Diese Spezifikationen überschreiten in vielen Fällen die Ansprüche, wie sie international anerkannte Normen wie beispielsweise ISO stellen. Denn nur Systeme, die wirklich zusammenpassen, taugen für hohe Ansprüche!
Parker bietet auf Leckagesicherheit geprüfte, starre und flexible Verbindungen für die Hoch- und Niederdruckhydraulik sowie Hydraulik-Gummi- und PVC/PU-Schläuche mit antistatischen und isolierenden Eigenschaften. Für verschiedene Anwendungen und Materialen in festem, flüssigem und gasförmigem Zustand wie beispielsweise Granulate, chemische Flüssigkeiten und Öle, Dampf und Druckluft sind die passenden Komponenten im Systemangebot.
Wie in der Armaturentechnik entwickelt und fertigt Parker auch Elastomer- und Kunststoffkomponenten im eigenen Haus. Daher verfügt Parker über ein breites Spektrum an standardisierten Innen- und Außenschichten die Langlebigkeit und Systemsicherheit gewährleisten. Hochabriebfeste Elastomere und thermoplastische Außenschichten sowie Nitril (NBR)-Innenschichten mit einer hohen Beständigkeit gegen eine Vielzahl von Medien bis hin zu keramisch ausgekleideten Innenschichten sorgen für hohe Lebensdauer und Prozesssicherheit.
Parker bietet langlebige, Medien verträgliche Industrieschläuche für den Transport von Wasser/Heißwasser, Dampf, Chemikalien, Treibstoffen/Mineralölen, Gasen sowie abriebfeste Schläuche. Die abriebfeste Innenschicht aus keramischen Platten ist auf die individuellen Anforderungen des Materialtransports ausgelegt. Hochwertige Werkstoffe, neue Gummimischungen und verbesserte Fertigungsverfahren führen zu innovativen Lösungen.
Die neueste Entwicklung im Bereich der abriebfesten Schläuche ist der Cergom mit einer Innenschicht aus keramischen Hexagonalplatten. Die Standzeiten dieses Schlauchtyps für abrasive Stäube und Granulate sind 15- bis 30-fach höher als bei herkömmlichen Elastomerqualitäten.
So wie die Oberflächen der Armaturen und Rohre Cr(VI)-frei sind, so sind alle Industrieschläuche frei von Schwermetallen; sie entsprechen den neuesten internationalen Forderungen, z. B. ROHS. Der größte Teil der Schläuche wird nitrosaminfrei hergestellt.
Online-Info www.cav.de/0310417
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