Colasit unterstützte den Bauherrn der ersten stationären Anlage für die Aufbereitung von kontaminiertem Erdreich in der Schweiz mit Engineering, Herstellung und Montage der anspruchsvollen Abluftanlage aus korrosionsfreiem PP. Nach einem Jahr Planung und weniger als einem Jahr Bauzeit konnte die Anlage mit einer Kapazität von 200 000 t/a in Betrieb genommen werden. Die belastete Prozessabluft wird in einem mehrstufigen System aufwendig gereinigt. Ein Entweichen der Abluft ist durch konstant hohen Unterdruck im Gebäudeinneren unmöglich.
Die Fortluftleitungen müssen bei +35 °C einen Unterdruck von -8000 Pa aushalten. Die eckigen Lüftungskanäle sind aus speziellen PP-Platten und zusätzlichen Stahlverstärkungen gebaut. Die runden Leitungsteile sind dickwandig mit zusätzlichen Verstärkungsringen konstruiert. Das Sammelrohr mit einem Durchmesser von 1000 mm hat ein Gewicht von ca. 100 kg/m. Zum Lieferumfang gehörten Lüftungsleitungen für Prozessabluft aus PP, eine 2-stufige Abluft-Wäscheranlage aus PP mit integriertem Kühlsystem für 890 kW, ein Wärmetauscher aus PE/PPs zur Entfeuchtung der Prozessabluft und ein Hochdruckventilator aus PP für 50 000 m3/h. Darüber hinaus wurden ein Abluftkamin aus Polyester, Chemikalienlagertanks, eine Chemikaliendosieranlage für Lkw-Befüllung und Chemikalienleitungen installiert.
prozesstechnik-online.de/cav0212409
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