Mit Vegapuls-Air-Geräten weiß man immer, wo ein IBC oder Kesselwagen gerade ist und welchen Füllstand er hat. Sie basieren auf der 80-GHz-Radarfüllstandmesstechnik. Für Kunststoff-IBCs hat Vega eine flache Variante zum Aufkleben entwickelt. Für Edelstahl-IBCs, wie sie in der Pharma- und Lebensmittelindustrie gibt, eignen sich die Geräte mit Gewinde- oder Flanschanschluss.
Flexibel können Kunden die Netzanbindung wählen, die am besten zu ihrer Anwendung und Situation vor Ort passt. Neben Mobilfunknetzen wie das NB-IoT oder LTE-M, gibt es auch eine LoRaWAN-Variante, um den Sensor in lokale private LoRa-Netze zu integrieren. Ihr Niedrigfrequenzbereich ist prädestiniert für kleine Datenmengen, die nur selten übertragen werden müssen. Das führt zu sehr guter Netzabdeckung bei niedrigem Energieverbrauch.
Im Unterschied zu klassischen Prozesssensoren kommunizieren die autarken Sensoren mit Cloudlösungen. Eine Möglichkeit ist ihre Kombination mit dem Vega Inventory System: Auf der Basis der autark gewonnenen Messwerte ermittelt die Software optimale Bestellmengen und Planungsziele. Kunden haben durch diese Verbindung rund um die Uhr ein sicheres Auge auf ihre Waren.
Für die verschiedenen Anwendungen stehen drei Sensorvarianten zur Verfügung. Der Vegapuls Air 23 ist mit seiner geringen Bauhöhe und einem Messbereich von 1,2 m optimiert für Kunststoff-IBCs. Zum Anschluss an größere Silos, beispielsweise Futter- oder Baustoffsilos stehen zwei größere Varianten zur Verfügung. Der Vegapuls Air 41 besitzt ein Gewinde, das sich über zahlreiche Adapter an die jeweiligen Behälter anpassen lässt. So können beispielsweise Edelstahl-IBCs, Stahlsilos oder Kesselwagen mit den Geräten ausgerüstet werden. Der Messbereich von 15 m reicht für diese Applikationen locker aus. Für Füllstandmessungen bis 30 m wurde der Vegapuls Air 42 konzipiert. Er verfügt über einen Flanschanschluss, was eine größere Antenne und damit mehr Reichweite ermöglicht. Während beim Vegapuls Air 23 die Batterien aufgrund der geringen Bauhöhe integriert sind, können bei den größeren Brüdern die Batterien einfach durch Aufschrauben des Deckels ausgetauscht werden. Einer Betriebsdauer von mehr als 10 Jahren steht somit nichts im Wege.
Vega Grieshaber KG, Schiltach