In den nächsten Jahren werden modulare Anlagenkonzepte mit sogenannten Package Units die Entwicklung der Prozessindustrie prägen. Das wird auch an die Automatisierung verfahrenstechnischer Anlagen neue Herausforderungen stellen. Wago hat deshalb ein Komplettangebot mit Reihenklemmen, Stromversorgungen, Relais und Automatisierungssystem entwickelt, das sich in besonderer Weise für den Einsatz in Package Units eignet. Herzstück ist dabei das Wago-I/O-System 750: Seine feldbusunabhängigen Koppler und Controller lassen sich durch mehr als 500 verschiedene I/O-Module ergänzen. Dadurch ist für praktisch jedes übliche Signal ein passendes I/O-Modul verfügbar. Das System eignet sich für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 und erlaubt, Peripherie in den Zonen 0 und 1 anzubinden. Dabei ist der gemischte Betrieb von Ex- und Nicht-Ex-Signalen an einem I/O-Knoten problemlos möglich. Die robuste Variante des Wago-I/O-Systems 750, das I/O-System 750 XTR, arbeitet überdies bei Temperaturen zwischen -40 °C und +70 °C zuverlässig.
Für den Einsatz unter extremen Bedingungen ebenfalls sehr gut geeignet sind die Epsitron- Classic-Power-Netzgeräte, die Wago nun auch 2- und 3-phasig anbietet. Die Netzgeräte können unter Umgebungstemperaturen von -25 °C bis +70 °C eingesetzt werden, erlauben einen Kaltstart bei -40 °C und reduzieren die Ausgangslast erst ab einer Temperatur von +55 °C. Ihr integrierter TopBoost liefert im Falle eines sekundärseitigen Kurzschlusses einen kurzen Stromstoß, sodass Anwender als sekundärseitige Absicherung deutlich preisgünstigere Leitungsschutzschalter nutzen können.
prozesstechnik-online.de/cav0715414
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