13.04.2015 – Drei neue Produktionsanlagen haben ihren Betrieb aufgenommen und weitere Großprojekte stehen in den Startlöchern: Chempark-Leiter Dr. Ernst Grigat zog beim Frühjahrspressegespräch eine sehr positive Bilanz für den Standort Dormagen. Das vergangene Jahr war für den Chempark vor allem durch die Inbetriebnahmen der neuen Anlagen von Bayer Materialscience, Air Liquide und Kemira geprägt. Für 2015 und 2016 kündigte Bayer Cropscience umfangreiche Investitionen in seine Produktionsanlagen am Standort an, die auch beim Standort-Betreiber Currenta zu Großprojekten führen. „Dies alles sind deutliche Signale dafür, dass der Chempark Dormagen mit seinem Produktverbund sehr gut aufgestellt ist und auch zukünftig für die Unternehmen am Standort attraktiv bleibt“, sagte Grigat.
Die Unternehmen im Chempark Dormagen investierten 2014 rund 225 Mio. Euro am Standort und damit erwartungsgemäß etwas weniger als im Vorjahr (2013: 263 Mio. Euro). Grund dafür sind die umfangreichen Baumaßnahmen für die neuen Produktionsanlagen, die 2013 besonders ausgeprägt waren. Die Zahl der Beschäftigten blieb mit rund 10 500 Mitarbeitern (Vorjahr: 10 575) weitgehend stabil.
Ein umfangreiches Investitionspaket in seinem weltweit wichtigsten Produktionsstandort kündigte Bayer Cropscience für die nächsten Jahre an. Allein im Jahr 2015 sollen sich die Investitionen auf mehr als 80 Mio. Euro belaufen. „Investitionen in die Instandhaltung unserer Betriebe sowie der Ausbau von Kapazitäten für die Herstellung neuer innovativer Pflanzenschutzmittel sichern und schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze und machen den Standort Dormagen attraktiv für Mitarbeiter und Nachbarn“, meinte Dr. Uwe Stelzer, Werksleiter von Bayer CropScience in Dormagen.
Das größte Einzelprojekt des Unternehmens ist der Ausbau der Kapazitäten für Prothioconazol, der 2017 abgeschlossen sein soll. Der bis 2016 geplante Ausbau der Produktion von Flupyradifurone aus der neuartigen Insektizid-Wirkstoffklasse der Butenolide bildet einen weiteren Schwerpunkt.
Die Investitionen von Bayer Cropscience führen auch beim Standortbetreiber Currenta zu umfangreichen Projekten, die bis 2017 abgeschlossen sein sollen. Der Umfang der Investitionen wird sich auf insgesamt rund 70 Mio. Euro belaufen. Dazu gehören etwa der Ausbau der Kälte- und Kühlwasserversorgung sowie eine Anpassung der Entsorgungslogistik.
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