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Bildung und Job via Internet

Im World-Wide-Web werden zahlreiche Weiterbildungsangebote präsentiert
Bildung und Job via Internet

Ein erfolgreicher Studienabschluss ist heute keine Garantie mehr, sich in unserer schnell entwickelnden Wissensgesellschaft zurecht zu finden. Immer kürzere Entwicklungszyklen und die moderne IT-Technologie bestimmen den Berufsalltag. Fachleute sehen daher in der stetigen Lern- und Fortbildungsbereitschaft einen wesentlichen Schlüssel zum Erfolg für das zukünftige Berufsleben.

Dr. Thomas Beneke, Dr. Wolfgang Schwippert*

Wer sich auf die Schnelle über Bildungsangebote und Jobbörsen für Verfahrenstechniker oder Chemieingenieure informieren möchte, welche Aspekte bei Weiterbildungsmaßnahmen und Wissensmanagement in deutschen Unternehmen eine Rolle spielen, sollte einmal die Adresse http://www.symposion.de/wissen/index.htm besuchen. Sie liefert über Stichworte und Links einige Einblicke und Erklärungen. Für Mitarbeiter in Chemie- und Verfahrenstechnik lassen sich eine Reihe von Qualifikationsmöglichkeiten als auch Jobvermittlungen im Internet finden. Einen ersten, groben Überblick bekommt man über einschlägige Magazine und Journale wie beispielsweise über die Fachzeitschrift cav unter http://www.cav.de, die Tagungen, Seminare, Fortbildungen der verschiedensten Fachgebiete anbietet. Eine nützliche Suchhilfe bezüglich Jobs und Weiterbildungsmöglichkeiten für Techniker und Ingenieure bietet das IndustrieNet unter http://www.industrie-job.de. Der Seminar-Robot fischt aus den Internetseiten von Weiterbildungsunternehmen oder Jobvermittlern gemäß eingegebenen Suchbegriffen das Passende heraus. Hauptsächlich erwecken aber die ganz auf firmeninterne Weiterbildung spezialisierten Anbieter das Interesse. Das Angebotsspektrum reicht je nach Bildungsinstitution von Seminaren zum Einsatz gängiger Bürosoftware bis hin zu hochspezialisierten Themen wie betriebstechnischen und organisatorischen Abläufen oder dem Management allgemein.
Viele fühlen sich berufen
Breiten Raum unter den immer noch wie Pilze aus dem Boden schießenden Anbietern in Sachen Weiterbildung nehmen die auf Soft- und Hardwareschulungen spezialisierten Institutionen wie beispielsweise Elexon unter der Adresse http://www.elexon.de/index.html ein. Von besonderem Interesse sind hier die messtechnischen Weiterbildungsseminare. Neben dem klar gegliederten Programm überzeugt insbesondere die sehr detaillierte Auflistung der entstehenden Kosten. Vor dem Hintergrund knapper Geldmittel ist es nicht verwunderlich, dass inzwischen auch Hochschulen die Weiterbildung von schon Berufstätigen für sich entdeckt haben. So sprechen die gebührenpflichtigen, berufsbezogenen Kurse zur wissenschaftlichen Weiterbildung der Universität Ulm unter http://www.uni-ulm.de/strudo/schulungen/beruf.html den einen oder anderen aus Chemie und Pharmazie an. Neben speziellen Kursen auf Anfrage werden Zugangsmöglichkeiten zu Datenbanken für wissenschaftliche Informationen, für chemische und pharmazeutische Strukturen sowie für Kunststoffe und Kunststoffprodukte vermittelt.
Da jede universitäre Arbeitsgruppe hochspezialisiert ist, fallen die Bildungsangebote für Externe entsprechend eng gefasst aus. Die Suche nach einem passenden Kurs ist daher sehr intensiv. Ein Beispiel liefert die Seite http://project.vt.uni-halle.de/tvt-pg/mts/lehre/lehre.html, auf der die Arbeitsgruppe für Mischphasenthermodynamik einen Spezialkurs zur Ermittlung von Stoffdaten anbietet. Umgekehrt findet der Suchende eine Reihe von Anbietern, die durch ein sehr breit gefächertes Bildungsangebot auf sich aufmerksam machen.
So erreicht man über http://www.dgq.de die Internet-Präsentation zur Aus- und Weiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Qualität. Die zahlreichen hier vorgestellten Kurse und Seminare sind klar gegliedert und lassen hinsichtlich des Inhalts kaum Fragen offen. Auch genaue Informationen zu Dauer und Preisen fehlen nicht. Zu den Schwerpunkten gehören hier u. a. Qualitätstechnik, Qualitätsmanagement, statistische Methoden und Umweltmanagement. Informationen und Zugang zu annähernd 600 Fach- und Trainingsseminaren, darunter zahlreiche für Verfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen, erhält man auch mit Hilfe der Veranstaltungsangebote in der Internet-Präsentation des VDI (http://www.vdi.de). Zahlreiche weiterbildende Maßnahmen finden unter der Schirmherrschaft der Dechema statt, so dass über http://www.dechema.de ebenfalls Workshops erreichbar sind. Zusätzliche Dienste für Berufseinsteiger wie Führungskräfte werden über die Assessment-Center nahegelegt. Dazu erhält der Anwender per Klick viele weitere Informationen zu Kongressen, Veranstaltungen und Initiativgruppen.
Sehr praxisnah – die Industrie
Auch die einschlägigen Firmen der chemischen Industrie bieten Weiterbildungsmöglichkeiten an. So besteht laut http://www.merck.de/german/corporate/u_menue.htm bei Merck die Möglichkeit sich in unterschiedlichen Bereichen weiter zu qualifizieren, wobei u. a. die Fortbildung zum Ingenieur (FH) der chemischen Technologie und der Biotechnologie im Programm enthalten ist. Einen ganz anderen Ansatz, um an qualifizierte Mitarbeiter zu gelangen, verfolgt Linde unter http://www.linde.de/linde-personal/asp/deutsch/prakdipl/prakdipl.asp. Hier erfolgt die Weiterbildung in gewissem Sinne noch während des Studiums vor Ort, indem das Unternehmen in seinen verschiedenen Produktionsbereichen Studien- und Diplomarbeiten anbietet und somit zukünftige Berufseinsteiger mit praktischen Problemen konfrontiert.
Die Notwendigkeit, sich stetig weiterzubilden, macht auch vor den oberen Etagen im Unternehmen nicht Halt, denn für Führungskräfte und erfahrene Manager reicht ein in jüngeren Jahren erworbener Wissensstand in der Regel nicht mehr bis zum verdienten Ruhestand aus.
So bietet das Zentrum für Unternehmensführung, ZfU, unter http://www.zfu.ch/inhouse/index.htm seine individuell zugeschnittenen Inhouse-Seminare an. Die im Detail vorgestellten Lehrgänge behandeln Schwerpunkte der betrieblichen Strukturen. Zu den Themen zählen Finanzen und Controlling, Informatik und Kommunikation, Marketing sowie Management- und Führungslehrgänge. Soll vom Wissen der ganz Großen profitiert werden, lohnt es sich auch, Bildungsangebote von Marktführern in die engere Wahl zu ziehen. Über die Adresse http://www.siemens-weiterbildung.de erreicht man die Know-how-Vermittlung von Siemens. Hier steht das Wissen aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Controlling oder Marketing im Vordergrund.
Wege zum neuen Job
Hat man nach erfolgreichem Abschluss seine Weiterbildungszertifikate und -diplome in der Hand, lohnt der Blick in verschiedene Jobbörsen. Geht es um das chemische Berufsfeld allgemein, hilft der Chemie-Informationsservice mit seinem Chemie-Stellenmarkt unter http://www.chemie.de weiter. Auf die entsprechende Nachfrage erhält man eine Liste der in Frage kommenden Positionen, die dann nachfolgend im Detail beschrieben werden. Arbeitsplätze in Chemie, Pharmazie und Biologie finden sich unter der Adresse http://www.analytik.de/Labor/Jobs/index.html. Um an freie Stellen zu gelangen oder seine eigene Person anzubieten, wird man an die Metasuchmaschine http://www.jobworld.de verwiesen. Wählt man dagegen http://www.envinet.com/jb-index.cfm, lassen sich national wie international Stellen finden, die ökologischen und umweltbezogenen Technologien zuzuordnen sind. Ein vergleichbares Angebot liefert http://www.quality.de/g0000025.htm, wobei das Qualitätswesen einen zusätzlichen Schwerpunkt bildet. Damit sind die Möglichkeiten zur Fortbildung und Jobfindung allerdings bei weitem noch nicht erschöpft.
jobs + weiterbildung Weitere Adressen zum Thema
Die Jobbörse von Produktion-Technik-Industrie hat sich auf die Vermittlung technischer, medizinischer, datenverarbeitender und kaufmännischer Berufsgruppen spezialisiert.
Ralph Wilms&Partner hilft Führungskräften wie Mitarbeitern durch ganzheitliche Weiterbildungskonzepte in Sachen Team-Training, Coaching und Beratung beim Karrieresprung.
Die Arbeitsvermittlung der Gesellschaft Deutscher Chemiker vermittelt Führungspositionen ebenso wie Industriestellen.
Wen es im Verlauf seines Berufslebens im Bereich Biotechnologie in den angelsächsischen Sprachraum zieht, der sollte einmal bei der Jobbörse der Biotechnology Industry Organization nachschauen.
http://www.edition-group.de/datanet-academy/jobboer2.htm
Als Suchmaschine für Jobs erreicht man über diese Adresse eine beträchtliche Zahl von Jobbörsen, unter denen auch Verfahrenstechniker und chemietechnische Berufsrichtungen fündig werden.
Man erhält eine große Zahl von Links mit einer Kurzdarstellung zu anderen Jobbörsen.
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