Die Metallringelektroden gibt es in sechs Varianten: mit einem Metallring aus Silber, Gold oder Platin, jeweils als getrennte Indikatorelektroden oder als kombinierte Einstabmeßketten. Sie sind gegen hochaggressive Chemikalien resistent. Die Silber-Ringelektroden kommen vor allem für Chlorid-, Bromid- und Jodid-Titrationen zum Einsatz. Die Gold-Ringelektroden sind die idealen Sensoren für Applikationen mit Quecksilbernitrat, für Redoxtitrationen in Anwesenheit von Chrom- oder Eisenionen oder für die Bestimmung des Chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB). Die Platin-Ringelektroden sind generell für Redoxtitrationen einsetzbar.
Die getrennten Metallringelektroden benötigen eine separate Bezugselektrode. Sie sind immer dann den kombinierten Gold- oder Platin-Einstabmeßketten vorzuziehen, wenn die Probelösung mit dem KCI-Bezugselektrolyten reagiert. Die kombinierte Silber-Ringelektrode enthält bereits ab Werk c(KNO3) = 1 mol/l als Bezugselektrolyt, um Störungen bei den Halogenid-Titrationen zu vermeiden.
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