Ein europaweites Verbot des derzeitigen Kühlmittels R134a ist seit Jahren in der Diskussion. Aus diesem Grund arbeitet Rittal mit Hochdruck an der Entwicklung alternativer Kühlmethoden sowie umweltfreundlicher Kältemittel. Ein Ergebnis sind die CO2-Schaltschrankkühlgeräte für Dach- und Wandanbau mit 1000 W Kühlleistung. Im Vergleich mit R134a sind die Druckverhältnisse bei CO2 (R744) völlig anders: bis zu rund 150 bar sind möglich, gegenüber bisherigen 27 bar. Kompressoren, Ventile, Verdampfer, Verflüssiger und Verrohrung müssen den neuen Verhältnissen angepasst werden. Dem Prototypenbau gingen deshalb ausführliche und aufwändige Versuchsreihen unterschiedlicher Komponenten voraus. Da bei den vorgegebenen Betriebstemperaturen CO2 nicht verflüssigt, sind zusätzliche Komponenten, wie ein innerer Wärmeübertrager und ein optimierter Gaskühler anstelle eines Verflüssigers, für eine gute Energiebilanz erforderlich. Für CO2 sprechen neben den umweltfreundlichen Eigenschaften auch physikalische Gründe. So ist seine Wärmekapazität höher als die von R134a.
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