Seit Jahresbeginn hat sich die Auftragslage im deutschen Verpackungsmaschinenbau deutlich gebessert. Vor allem die Nachfrage aus den Nichteuroländern hat stark angezogen. So beflügelte beispielsweise die EU-Erweiterung die Investitionsneigung in den Beitrittsländern. In den USA, dem bei weitem wichtigsten Auslandsmarkt, ist die Bereitschaft zu Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen deutlich gestiegen. Außerdem profitiert die Branche dort vom wachsenden Rationalisierungsdruck aufgrund steigender Konsumgüterimporte aus Billiglohnländern wie China. Die Belebung der Konjunktur auf den Überseemärkten tut ein übriges. Mittlerweile hat der gleitende 12-Monatsdurchschnitt des VDMA-Auftragseingangsindex (Verpackungsmaschinen ohne Getränkeabfüllmaschinen) einen neuen Höchststand erreicht und damit die bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 2002 übertroffen. Allerdings konnten nicht alle Unternehmen von dieser positiven Entwicklung profitieren. So tun sich Spezialisten für die Pharmaindustrie weiterhin schwer, das hohe Niveau der vergangenen Jahre zu halten. Auch Unternehmen mit einer hohen Abhängigkeit vom Inlandsgeschäft haben Probleme, auf den Konjunkturzug aufzuspringen. Zudem drückt der schwache Dollar auf die Margen im Überseegeschäft. Insgesamt blickt die Branche aber zuversichtlich den kommenden Monaten entgegen.
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