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Dichtheitsprüfsystem mit Digitaltechnik

Explosionsgefahr und Rohstoffverlust vorbeugen
Dichtheitsprüfsystem mit Digitaltechnik

Frisch- und Abwasser, Erdgas, Biogas, Prozessgase der Chemie oder Fernwärme werden über Leitungen aller Art von Erzeugern zu Verbrauchern transportiert. Zusammen bringen sie es in Deutschland auf über eine Million Kilometer Leitungslänge. Das Dichtheitsprüfsystem PMS3000 von Union Instruments trägt dazu bei, dass undichte Leitungen erkannt werden, bevor sie zu Gefahren persönlicher oder finanzieller Art führen.

Explosionsgefahr im Falle von defekten Leitungen für Erdgas oder Prozessgase der Verfahrenstechnik, Ressourcenverluste bei Trinkwasser und Fernwärme und Umweltbeeinträchtigungen durch z. B. schadhafte Abwasserleitungen sind nur einige der Risiken, die mit Undichtigkeiten im Leitungsnetz verbunden sind. Die vorschriftsmäßige Überprüfung der Leitungsdichtheit vor Inbetriebnahme bzw. nach Reparaturen mit entsprechend leistungsfähiger Messtechnik hat daher eine hohe Bedeutung. Gleichermaßen hat das ausführende Fachpersonal eine hohe Verantwortung für sachkundiges Arbeiten. Union Instruments ist auf dem Gebiet der Dichtheitsprüfung an Rohrleitungen für seine zuverlässigen und hochgenauen Geräte bekannt. Digitaltechnik eröffnet nun neue Möglichkeiten, die Prüfabläufe zur Dichtheitsprüfung an neu verlegten bzw. instand gesetzten Rohrleitungen – z. B. nach DVGW G469 (A) und W400–2, Teil 16 – zuverlässiger, aussagekräftiger und effizienter zu gestalten.

Sofort einsatzbereit
Die zentrale Komponente des PMS3000-Systems ist der robuste, wasserdichte und baustellentaugliche Druckprüfkoffer. Dieser enthält die Messtechnik mit Sensorik, Elektronik und Software, den Protokolldrucker, diverse externe Anschlüsse und vor allem das Bedienterminal mit einem farbgrafikfähigen Touchpanel. Dieses kann zur Darstellung von Menünavigation, Prüfablauf, Diagrammen des Prüfverlaufes sowie ablaufbezogener Hilfetexte genutzt werden. Die Eingabe von Baustellendaten, Rohrdaten und anderer Parameter erfolgt im Klartext über eine Volltastatur und wird bei Bedarf durch Kontexthilfen unterstützt. Der Drucker gibt mit seiner Druckbreite von 112 mm sowohl numerische Daten als auch die Diagrammdarstellung des Prüfverlaufs aus.
Die integrierte Sensorik ermöglicht die Durchführung der Abläufe gemäß DVGW G469 B2 /D2 (Hochdruckprüfung MOP  100 bar) und B3 (Gasversorgungsleitung/Gashausanschluss mit MOP ≤5 bar). Die bereits auf zukünftige Funktionen ausgerichtete Elektronik stützt sich auf einen 32-Bit-Mikrocontroller mit 240 MHz Taktfrequenz und Echtzeit-Betriebssystem sowie eine 32-GByte-SD-Karte (Security Digital Memory). Dadurch kann der Anwender selbst die Systemsoftware updaten, weitere Prüfabläufe hinzufügen und Prüfprotokolle auslesen.
Im Gerät auf der SD-Karte können sämt-liche Prüfverfahren der DVGW-Richtlinien G469(A):2010 und W400–2, Teil 16:2004 fest hinterlegt werden, sodass auch mit der Messtechnik und den Prüfabläufen weniger vertraute Personen dank der intuitiven Bedienführung eine korrekte Dichtheitsprüfung vornehmen können. Weitere Messabläufe wie an Druckbehältern, Abwasserkanälen oder Kabelschutzrohren oder unternehmensspezifische Vorgaben lassen sich vom Anwender zusätzlich integrieren. Prüfungen von Gasversorgungsleitungen werden durch Prüfabläufe nach G469(A)B2, B3-Hausanschluss, B3-Versorgungsleitung und C3-Hochdruckleitungen vom Gerät unterstützt. Dabei kann zusätzlich eine Temperaturkompensation aktiviert werden, was zu erhöhter Genauigkeit der Prüfergebnisse führt. Jeder Prüfablauf endet mit einer automatischen Bewertung der Messergebnisse und mit dem Ausdruck der Ergebnisse direkt auf der Baustelle. Zugleich liegen alle Prüfprotokolle auch als PDF-Dateien im Speicher des PMS.
Umfangreiches Zubehör
Zur Durchführung der in W400–2, Teil 16 festgelegten Druckverlustmethoden (Kontraktionsverfahren, beschleunigtes Normalverfahren und Normalverfahren) wird das PMS3000 um den optionalen Druckablasskoffer DAK2000 ergänzt. Die laut Arbeitsblatt abzulassenden Wassermengen werden hierbei unabhängig vom Leitungsvolumen erfasst und direkt an das PMS3000 übertragen. Übertragungsfehler oder gar Manipulationen durch manuelle Eingaben werden durch diese Direktübertragung sicher ausgeschlossen.
Seinem Komplettsystem-Konzept folgend, hält Union Instruments ein breites Gerätespektrum an Pumpen und Kompressoren zum kontrollierten Druckaufbau bereit. Sehr praxisgerecht ist die Montage der Pumpen auf einem baustellengerechten Wagen mit großen, gummibereiften Rädern. Dieser kann zugleich auch die Prüf- und Druckablasskoffer aufnehmen.
www.prozesstechnik-online.deSuchwort: cav0417unioninstruments

Bernhard Benz
Produktmanagement, Union Instruments

Heinz Schmitz
Vertrieb Außendienst, Union Instruments
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