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Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Turck erwartet 2011 Umsatzsteigerung auf über 430 Mio. Euro
Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Mit dem höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte will der Mülheimer Automatisierungsspezialist Turck das Geschäftsjahr 2011 abschließen. Wie Geschäftsführer Christian Wolf anlässlich der Jahrespressekonferenz in Neuss mitteilte, erwarte das Familienunternehmen zum Jahresende einen konsolidierten Gesamtumsatz von mehr als 430 Mio. Euro. Auf der Veranstaltung präsentierte Turck auch zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen, die auf der SPS/IPC/Drives im November vorgestellt werden.

Der Autor: Günter Eckhardt Chefredakteur, chemie anlagen verfahren

Nach der 30-prozentigen Umsatzsteigerung im Vorjahr kann Turck 2011 erneut um rund 25 % wachsen. Analog zum Umsatz ist auch die Zahl der Mitarbeiter gestiegen: Aktuell beschäftigt das Unternehmen weltweit mehr als 3000 Mitarbeiter, darunter 1530 an den deutschen Standorten in Beierfeld, Halver und Mülheim an der Ruhr. Damit sind bei Turck heute etwa 300 Mitarbeiter mehr beschäftigt als im vergangenen Jahr. „Nach derzeitiger Einschätzung werden wir unser ambitioniertes Umsatzziel von 400 Mio. Euro in diesem Jahr deutlich übertreffen“, betonte Wolf. „Das liegt zum einen natürlich an der bis heute günstigen Konjunkturentwicklung in unseren Zielmärkten, aber auch daran, dass wir unsere Wachstumsstrategie konsequent umsetzen und weiterverfolgen.
So hat Turck auch in diesem Jahr in Märkte und Fertigungskapazitäten investiert und beispielsweise neue Landesgesellschaften in den Wachstumsmärkten Brasilien und Türkei gegründet. Allein 15 Mio. Euro investiert Turck darüber hinaus in Halver in den Ausbau der Fertigungskapazitäten um 18 500 m2 und weitere 6 Mio. US-Dollar in eine 4000-m2-Erweiterung der Kapazitäten in Minneapolis/USA.“
Um das für 2012 geplante Wachstum von rund zehn Prozent zu sichern, will Turck die Erfolgsfaktoren entlang der Unternehmenswertschöpfungskette weiterentwickeln: „Vom Einkauf über Distribution, Logistik, Vertrieb, F&E, Service bis zu den Finanzen haben wir zahlreiche Stellschrauben, mit denen wir die Unternehmensperformance noch weiter optimieren können“, erklärt Wolf die Entwicklungsstrategie. „Vor allem anderen aber steht das Thema Employer Branding. Qualifizierte und zufriedene Mitarbeiter sowie eine attraktive Arbeitgebermarke werden in der heutigen Zeit immer entscheidender für einen Unternehmenserfolg. In diesem Bereich wird Turck seine Aktivitäten deutlich verstärken.“
FF- und Profibus-PA-Portfolio erweitert
Mit einer neuen Multibarriere und neuer Firmware für den Diagnostic Power Conditioner (DPC) komplettiert Turck sein Portfolio für die Prozessautomation. Die Multibarriere MBD40 in Schutzart IP 20 ist eine kompakte 4- und 8-kanalige Lösung zum Anschluss eigensicherer Stromkreise an Foundation-Fieldbus- oder Profibus-PA-Netze. Die Multibarriere kann in einem erweiterten Temperaturbereich zwischen -40 °C (optional -55 °C) und 70 °C zuverlässig betrieben werden. Bei Bedarf lassen sich unter Verwendung von Gehäusen aus Edelstahl oder Kunststoff anwenderspezifische Applikationen wie 12- oder 16-kanalige Varianten auf geringem Raum realisieren. Das bewährte 4-kanalige Derivat im Aluminium-druckgussgehäuse ist mit der neuen Multibarriere auch als 8-kanalige Variante erhältlich.
Der Diagnostic Power Conditioner DPC-HSEFD für Foundation Fieldbus verfügt mit seiner neuen Firmware über erweiterte Funktionen wie etwa einen integrierten Web-Server, der dieselben Möglichkeiten für Konfiguration und Parametrierung bietet wie die DTM-basierte Lösung. Ein interner Diagnosepuffer speichert zudem nun detektierte Alarme aus den überwachten FF-Segmenten, sodass eine stetige Überwachung durch eine DTM-basierte externe Software nicht mehr notwendig ist. Die gepufferten Diagnose- und Alarmdaten lassen sich bequem auslesen und an weitere Programme wie z. B. Excel übergeben. Über ein Snap on für Emersons AMS-Suite „Snap on“ werden nun auch die Foundation-Fieldbus-H1-Alarme an das weit verbreitete Asset Management von Emerson gesendet. So erhält das Wartungspersonal Klartext-Informationen über die Güte und Qualität der H1-Kommunikation, die eine vorbeugende Wartung ermöglichen und ungeplante Ausfälle der Anlage vermeiden.
Remote-I/O-System optimiert
Sein Zone-1-Remote-I/O-System excom hat Turck jetzt auch für den Einsatz in Zone 2 optimiert und die Systemfunktionen mit neuer Firmware sowie neuem DTM (Device Type Manager) deutlich erweitert. In Zone 2 lässt sich das System aufgrund der geringeren Anforderungen mit kleineren Netzteilen in Modulbauweise und einer kompakteren Backplane mit noch geringerem Platzbedarf betreiben. Dank der Firmware und neuem DTM lassen sich das excom-System und die angeschlossene Feldinstrumentierung jetzt ohne vorherige Anschaltung zum Leitsystem in Betrieb nehmen. Dies ermöglicht eine validierte Übergabe der Feldinstallation an die Leittechnik und schaltet potentielle Fehlerquellen von vornherein aus.
Selbst im laufenden Betrieb kann der Anwender neue Messstellen oder Module hinzufügen und diese im Vorfeld testen und in Betrieb nehmen, ohne die Änderung im Leitsystem-Engineering schon berücksichtigen zu müssen. Auf diesem Weg werden nur Anlagenerweiterungen im Leitsystem eingebunden, die bereits zuverlässig validiert sind. Mir der neuen Firmware besteht nun auch die Möglichkeit eines Updates über die Kommunikationsschnittstelle, sodass neue Funktionen von excom ohne Stillstandzeiten implementiert werden können.
Halle 7, Stand 351
prozesstechnik-online.de/cav1111403

Turck und deister electronic treffen Vereinbarung

Technologie- und Know-how-Transfer

Turck verstärkt seine Aktivitäten rund um das HF/UHF-RFID-System BL ident nun auch im reichweitenstarken UHF(Ultra High Frequency)-Bereich. Dazu hat der Automatisierungsspezialist mit seinem Partner deister electronic eine Technologie- und Vermarktungskooperation vereinbart, die einen langfristigen Technologie- und Know-how-Transfer im UHF-RFID-Sektor regelt. Dem Kooperationsvertrag zufolge kann Turck die deister-UHF-Technologie im Bereich der Automatisierungstechnik weltweit alleine oder mit deister vermarkten, weiterentwickeln und bei Bedarf auch selbst produzieren. Außerhalb der Automatisierungstechnik wird deister electronic die Technologie weiterhin selbst vermarkten. „Diese Kooperation ist für beide Partner ein Meilenstein in der Unternehmensentwicklung, von dem die Kunden unmittelbar profitieren“, kommentiert Turck-Geschäftsführer Christian Wolf den Vertrag. „Wir können auf der ausgefeilten UHF-Technologie von deister aufbauen und diese für den Bereich Automatisierungstechnik mit unserem Anwendungs-Know-how zielgerichtet weiterentwickeln.“
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