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Die Zukunft des Labors

Vernetzte Geräte und intelligente Oberflächen
Die Zukunft des Labors

Die Zukunft des Labors
Elementare Laboraufgaben wie Heizen, Kühlen, Wiegen und Rühren verschwinden im Nexygen-Labor der Zukunft unter der Tischplatte
Das Labor ist im Umbruch. Wo gestern noch die klassische rote Laborfliese die Tische zierte, werden in Zukunft intelligente Oberflächen und vernetzte Geräte den Labormitarbeitern das Leben leichter machen. So zumindest präsentierte Köttermann mit seinen Partnern auf der Achema das Labor der Zukunft.

Nexygen ist eine Initiative deutscher Markenhersteller von Produkten und Dienstleistungen rund um das Labor, die erkannt haben, dass die Trends im Labor neben Miniaturisierung und Automatisierung auch ein optimales Ausnutzen der Laborfläche, Senkung der Betriebskosten und Erhöhung der Flexibilität und Mobilität sind. Diese Ziele lassen sich isoliert als einzelner Hersteller schwierig verwirklichen. Deshalb wurde ein interdisziplinärer Ansatz von Produktmanagern, Produktentwicklern und Anwendungstechnikern, die weit über ihren Tellerrand hinausschauen und das Arbeiten im Labor als ganzheitlichen Prozess betrachten, ins Leben gerufen: Ziel ist es, in den disziplinübergreifenden Entwicklungen neue sinnvolle Standards zu setzen. Diesen Standards ist folgendes gemein: Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit, einfacher Datenaustausch der Geräte untereinander, bessere Ausnutzung des kostenintensiven Laborraumes, Verringerung der Fehleranfälligkeit und Erhöhung der Laborsicherheit bei maximaler Wirtschaftlichkeit und nachhaltiger Verwendung von Ressourcen.

Ideen für das Labor
Köttermann, als Initiator von Nexygen, richtet als Hersteller von Labormöbeln mehr als 1000 Labore jährlich ein. Dadurch bringt Köttermann neben vielen Jahren Erfahrung auch einen Überblick über Laborprozesse und Bedürfnisse der Mitarbeiter in die Nexygen-Initiative ein. Für die Nexygen-Member ist eins eindeutig: „Es gibt nicht das Labor, es gibt nicht den Laboranten und es gibt auch nicht die Laboranwendung.“ Im ersten Schritt beschäftigte sich die Initiative insbesondere mit den allgemeinen Laboranwendungen wie Rühren, Wiegen, Erhitzen, Kühlen und Inkubieren sowie den Einsatz von neuen Materialien und Steuerungsmöglichkeiten wie beispielweise der Gestensteuerung. Die verschiedenen Disziplinen wurden durch ausgewählte mittelständische, deutsche Unternehmen repräsentiert, deren Gemeinsamkeiten insbesondere Flexibilität und Schnelligkeit, Ideenreichtum, einzigartige Fachkompetenzen sowie ein großer Erfahrungsschatz sind.
Memmert bringt sich in den Bereichen Temperieren, Klimatisieren und Inkubieren ein, das Unternehmen 2mag lässt die Erfahrungen als Spezialist für kundenspezifische Lösungen aus dem Bereich Magnetrühren einfließen. Hirschmann bringt sich als Spezialist für Liquid Handling im Bereich Kalibrieren ein und das Unternehmen Sartorius steuert seine langjährigen Erfahrungen als Wägespezialist im Bereich Probenvorbereitung bei.
Auf der Achema 2015 wurden die gemeinsamen Entwicklungen, die im Labor im Vergleich zu anderen Branchen schon längst überfällig sind, gezeigt. Auf dem gemeinsam betriebenen Stand konnten die Besucher Produktentwicklungen zu den Themen Probenvorbereitung, Kalibrieren, Gestensteuerung, intelligente Vernetzung von Produkten und Ergonomie entdecken. So verschwinden beispielsweise Geräte, die kostspieligen Laborarbeitsplatz in Anspruch nehmen unter einer hochchemisch-resistenten Glaskeramikoberfläche. Die Interessenten konnten Rühren ohne Magnetrührer, Erhitzen ohne Heizplatte und Wägen ohne Waage realisiert sehen.
Offene Initiative
Nexygen möchte die Branche und die Anwender zum Nachdenken anregen. Wie soll ihre Zukunft im Labor aussehen? Nexygen lädt alle Anwender ein, mitzusprechen und gemeinsam mit den Entwicklern ein Teil der Revolution im Labor zu werden. Nexygen ist offen für neue motivierte Mitglieder, die gleiche Ziele verfolgen und bietet allen Interessenten an, ein Member of Nexygen zu werden. Weitere Informationen über Nexygen gibt es auf der Website www.nexygen.de.
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