Druckmessgeräte in der Prozessindustrie müssen meist an schwer zugänglichen Stellen montiert werden und sind daher oft nicht bequem ablesbar. Dieses Problem beseitigen die hygienischen und zugleich Ex-sicheren Druckmessumformer der Baureihe Pascal Ci4.
Autor Manfred Diers Leiter Vertrieb, Labom
Der Druckmessumformer Pascal Ci4110 ist durch ein breit gefächertes Spektrum an hygienischen Prozessanschlüssen vielseitig einsetzbar. Zur Verfügung stehen unter anderem EHEDG-zertifizierte Druckmittler für Anschlüsse mit DIN 11864, Varivent, Hygienic Tubus und dem dichtungsfreien Einschraubgewinde Hygienic. Mit allen Prozessanschlüssen eingesetzt werden kann auch die Ex-sichere Version des Pascal Ci4110. Sie ist nach dem europäischen Atex- und dem internationalen IECEx-Standard als explosionssicher zertifiziert. Die Atex-Zertifizierungen II 1/2 G Ex ia IIC für die Temperaturgruppen T4, T5 sowie T6 und II 1/2 D Ex ia IIIC belegen die hohe Eigensicherheit der Geräte in explosiven Atmosphären mit Gas und Staub. Die Eignung für den Einsatz in sicherheitskritischen Umgebungen wird auch durch die TÜV-zertifizierte SIL-2-Einstufung unterstrichen. Des Weiteren wurden die Namur-Richtlinien als Basis für die Entwicklung herangezogen.
Benutzerfreundlich und vielseitig
Druckmessumformer müssen genau an den Stellen von Tanks oder Rohrleitungen montiert werden, an denen der Prozessdruck erfasst werden soll. Nur selten sind diese Stellen gut einsehbar, um das Messergebnis abzulesen. Das gilt besonders dann, wenn die Druckmessung zur Erfassung von Füllständen dient – denn dann befindet sich die Anzeigeeinheit meist unter dem Boden eines Tanks. Auch für dieses Problem schafft die Druckmessumformer-Familie Pascal Ci4 von Labom Abhilfe, zu der auch der Pascal Ci4110 gehört. Zur Anpassung an die Montageposition lässt sich das Gerät wie auch das Display stufenlos drehen. Falls dies nicht ausreicht, kann das Display aber auch unabhängig von der Messeinheit montiert werden, und dies auch in explosionsgefährdeten Zonen. Dank eines Kabels und eines Zusatzgehäuses für die separate Anzeigeeinheit kann diese bis zu 10 m vom Messpunkt entfernt angebracht werden. Das heißt: Der Anwender muss also nicht in den Winkel zwischen zwei Rohren kriechen, sondern kann die Anzeige dort ablesen, wo er auf seinem Kontrollgang ohnehin vorbeikommt. Ferner kann der Benutzer selbst konfigurieren, welche Werte er in welcher Größe angezeigt haben möchte. Die Nennmessbereiche der Geräte reichen dabei von 0,25 bis 400 bar.
Schnell und kommunikativ
Ein eigener Prozessor im Display garantiert die verzögerungsfreie Reaktion auf Bedienereingaben. Diese schnelle Ansprechbarkeit ist Teil eines Gesamtkonzepts zur Optimierung der Benutzerfreundlichkeit, zu dem auch die intuitive Viertastenbedienerführung mit Schnelleinstieg (Quick Set-up), das Dot-Matrix-Display mit 80 x 128 Pixeln und Hintergrundbeleuchtung sowie die Auswahlmöglichkeit verschiedener Anzeigemodi zählen. Zudem ist über das Hart-Protokoll die EDD-basierte Kommunikation mit PDM und 375/475 Field Communicator sowie die DTM-basierte Kommunikation mit FDT-Systemen wie Pactware möglich.
prozesstechnik-online.de/cav0614440
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