Viele Passanten tragen in der Stadt eine Sonnenbrille, selbst wenn der Himmel bewölkt ist. Das ist kein modisches Accessoire, sondern ein Indiz dafür, dass diese Menschen einem übel mitspielen wollen. Das behaupten Wissenschaftler der University of Toronto. Die Psychologen um Chen-Bo Zhong hatten in einem Experiment mit Freiwilligen einem Teil der Probanden Sonnenbrillen aufgesetzt. Dann wurden die Teilnehmer aufgefordert, sechs Dollar mit einer Person in einem anderen Raum zu teilen. Es zeigte sich, dass die Brillenträger einen signifikant größeren Betrag für sich behielten als diejenigen, deren Sicht nicht verdunkelt war. Ihr eigennütziges Handeln auf Kosten anderer erklärten sie mit dem subjektiven Gefühl größerer Anonymität durch das Tragen der Sonnenbrille. „Sonnenbrillen“, erklärt Zhong, „verstärken das Gefühl, vor der Kontrolle anderer geschützt zu sein, und verleiten so zu Unehrlichkeit und Selbstsucht.“
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