Tiefkühllager sind heute oft Hochregallager. Die übliche Luftkühltechnik dafür besteht aus einer zentralen Kälteerzeugung und vielen im Lager angeordneten Verdampfern mit entsprechenden Ventilatoren. Je niedrigere Lufttemperaturen erforderlich sind, desto mehr Energie benötigt die Kälteerzeugung. Um Investitions- und Betriebskosten für den Betreiber deutlich zu senken, hat ein süddeutsches Unternehmen die Lufttechnik genau analysiert. Dabei fanden die Experten zwei Wege, um Energie zu sparen: die Vermeidung großer Temperaturdifferenzen im Lager und den Einsatz von Ventilatoren mit hohen Wirkungsgraden.
Das entwickelte System macht sich durch hochinduktive Lufteinbringung den Durchmischungseffekt zunutze. Damit erzielt es im Hochregallager Temperaturtoleranzen von nur ±1 Kelvin statt der sonst üblichen ±4 Kelvin. Deshalb ist eine höhere Einblastemperatur für die Luft möglich und damit eine höhere Verdampfungstemperatur. Die Kälteerzeugung verbraucht also weniger Energie, und die Betriebskosten lassen sich deutlich senken.
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