Mit einem Anstieg der Gesamterlöse 2010 um 20 % auf ein Rekordniveau von nunmehr 9,3 Mrd. € konnte Merck einen Ergebnisanstieg nach Steuern um 70 % gegenüber dem Vorjahr auf 642 Mio. € verkünden. Das operative Ergebnis kletterte dabei um 72% auf 1,1 Mrd.€. Dagegen lagen die Quartalsergebnisse trotz aller Euphorie unter den erwarteten Schätzungen. So konnte der Konzern sein operatives Ergebnis im vierten Quartal 2010 zwar von 44,1 Mio. € im Vorjahr auf 129,1 Mio. € steigern, doch blieb er damit weit unter den von Analysten erwarteten 219 Mio.€ zurück. Gründe für die Ergebnisbelastung sieht das Unternehmen in Integrationskosten und Abschreibungen in Höhe von 96 Mio.€ im Zusammenhang mit der Übernahme des US-Laborausrüsters Millipore. Nach der abgeschlossenen Übernahme von Millipore erwartet Dr. Karl-Ludwig Kley, Vorsitzender der Geschäftsleitung, für das Jahr 2011 ein völlig neues Umsatz- sowie Profitabilitätsniveau. Die Gesamterlöse sollen sich in 2011 um 13 bis 18 % verbessern und das operative Ergebnis um 35 bis 45 % gesteigert werden.
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Webcast MTP und modulare Produktion bietet eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die aktuellen Entwicklungen bei MTP und in der modularen Produktion zu erfahren.
Chemie- und Pharmaproduktion braucht mehr Flexibilität
In der heutigen sich schnell wandelnden Welt stehen…
Teilen: