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Euro-Umstellung kein Problem

Schwabenstolz setzt auf bedienerfreundliche Finanzdatenbank
Euro-Umstellung kein Problem

Euro-Umstellung kein Problem
Im Schwabenland wohlbekannt: Die gelben Dosen mit Sauerkraut oder Gewürzgurken von Schwabenstolz. Zur Verarbeitung gelangen ausschließlich heimische Gemüsesorten aus kontrolliertem Anbau. Die Schwabenstolz-Produkte tragen das Gütesiegel "Qualität aus Baden-Württemberg".
Wegen ihrer Nutzerfreundlichkeit und Ausfallsicherheit ist die Finanzdatenbank DKS von IBM auf der AS/400 gerade in kleinen mittelständischen Unternehmen äußerst beliebt. Beim Familienunternehmen Schwabenstolz, Hersteller von Sauerkonserven, hat sich der IBM-Klassiker im betrieblichen Alltag bewährt. Die nun bevorstehende Einführung des Euros kann der Gürkchenspezialist in aller Ruhe angehen, denn DKS erlaubt eine schrittweise Umstellung.

Dipl.-Ing. (FH) Richard Läpple*

Wie in vielen kleinen mittelständischen Unternehmen gibt es auch bei Schwabenstolz keine eigene EDV-Abteilung. Für die Hard- und Software zeichnet Produktionsleiter Jürgen Mielke verantwortlich. Als man sich bei Schwabenstolz vor 13 Jahren mit dem Thema EDV auseinander setzte, wusste der Produktionsleiter, was man brauchte: Buchhaltung, Warenwirtschaft und Lohnabrechnung sollten computergestützt abgewickelt werden.
Von Anfang an war klar, dass das Unternehmen ohne EDV-Spezialisten im eigenen Haus auskommen wollte. Leichte Bedienbarkeit und Zuverlässigkeit der Hard- und Software waren daher die leitenden Kriterien bei der Suche nach einem geeigneten Anbieter. Man entschied sich damals für den Mittelstandsrechner IBM /36 und das Buchhaltungssystem DKS. Auch für die Personalabrechnung wurde ein Programm angeschafft, das damals noch zu IBM gehörte, mittlerweile aber zur P&I Personal & Informatik AG übergegangen ist. Die Personalabrechnung wurde über eine Schnittstelle an DKS angebunden, um eine automatische Verbuchung zu ermöglichen.
Datenverlust ausgeschlossen
Der Konservenhersteller wechselte von Schreibmaschine und Lohnstreifen zu einem durchgängigen EDV-Equipment, und dies in relativ kurzer Zeit. Seitdem funktioniert die Buchhaltung reibungslos. „Für die Buchhaltung von Schwabenstolz waren früher drei Mitarbeiter zuständig“, erinnert sich Jürgen Mielke. „Heute werden alle Arbeiten von einer Person erledigt.“
Die Hardware rüstete Schwabenstolz im Laufe der Jahre wiederholt auf. Heute arbeitet man mit dem IBM Mittelstandsrechner AS/400 mit 64 MB Hauptspeicher und 8 GB Plattenspeicher. Auch die Software wurde an die neue Hardware-Umgebung angepasst. Jürgen Mielke: „Die Migrationsangebote von IBM kamen uns dabei sehr entgegen. Wir wussten immer genau, welche Kosten auf uns zukommen würden. Außerdem hatten wir vor und nach der Aufrüstung nie Probleme mit dem System.“ Nicht zuletzt war der garantierte Investitionsschutz ein wichtiges Entscheidungskriterium für die IBM-Technologie. „Die Daten blieben bei jedem Update hundertprozentig erhalten; von der /36 konnte alles 1:1 auf die AS/400 übernommen werden.“
Euro-Umstellung wird sorgfältig vorbereitet
Unterstützt wird der EDV-Autodidakt Mielke von Brigitte Schlag, BAS Branchen-Anwendungs-Software, Stuttgart. Sie begleitet bei Schwabenstolz alle Modifikationen der Hard- und Software. Falls einmal ein schneller Eingriff notwendig wird, kann sich Brigitte Schlag per Modem in die AS/400 in Ehningen einwählen. Zur Zeit ist man dabei, den elektronischen Zahlungsverkehr EZV der Intentia Deutschland GmbH einzurichten, ein Softwaremodul, das Kontoabfragen und Überweisungsdaten über eine Client-Access-Verbindung direkt in die DKS zur Verbuchung über den PC übergibt. Laut der Expertin für Unternehmenssoftware können damit bis zu 85% aller Kontobewegungen automatisch „kontiert“ werden.
Im Frühjahr 2001 erfolgte der Umstieg auf die DKS-Version 3.8. Ende des Jahres steigt man schließlich auf die Euro-Version 3.9 um. Dafür sind noch an der Schnittstelle Anpassungen für das Warenwirtschaftssys-tem vorzunehmen. Da IBM die verschiedenen Versionen der Finanzdatenbank generell mit den alten und den neuen Schnittstellen-Dateien ausliefert, können die Umstellungen schrittweise vorgenommen werden. „Ein weiterer Vorteil der DKS ist die Möglichkeit der Parallelführung von Euro und DM“, erläutert Brigitte Schlag von BAS. „Die letzte Phase der Euro-Einführung werden wir sorgfältig vorbereiten. Die Schnittstelle zum Warenwirtschaftssystem muss schon vorher mit neuer eurofähiger Datei auf DM-Basis einwandfrei funktionieren, bevor der Schalter endgültig auf Euro umgelegt wird.“
E dei 239
* Freier Journalist in Tübingen
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