In einer Produktionsanlage müssen bis zu 72 kg/h NH3 mit Anteilen einer leicht entzündlichen Komponente abgesaugt und auf TA-Luft-Werte gereinigt werden. Die leicht entzündliche Komponente liegt im Gas tropfenförmig vor und ist nicht elektrisch leitfähig.
Diese Aufgabenstellung war vor allem durch hohe Anforderungen an den Explosionsschutz geprägt. Der Gasraum im Inneren des Wäschers fiel gemäß Atex in die Kategorie II 1G (Zone 0), die Umgebung in die Kategorie II 2G (Zone 1).
GEA Jet Pumps hat basierend auf der Standard-Baureihe der Kompaktgaswäscher für diesen Anwendungsfall ein zweistufiges Verfahren konzipiert. Das Abgas wird vom Strahlwäscher angesaugt und durch chemische Absorption in verdünnter Schwefelsäure weitgehend gereinigt. In der anschließenden Gegenstrom-Kolonne (2. Stufe) wird durch Feinabsorption die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte sichergestellt.
Die gesamte Anlage wurde für den Betrieb in Ex-Zone 0 konzipiert und in einem Einzelabnahme-Verfahren durch die Exam in Bochum zertifiziert und zugelassen.
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