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PC-Technologie im Ex-Bereich

für zone 1 und 2
PC-Technologie im Ex-Bereich

PC-Technologie im Ex-Bereich
Der Ex-PC Exicom ET-415 steht in der Funktionalität und der Leistung einem normalen Industrie-PC in nichts nach und kann in Zone 1 und 2 eingesetzt werden. Der Explosionsschutz mit der Kennzeichnung EEx d e [ib] IIC T4 basiert auf der Kombination mehrerer Zündschutzarten.

Das Gehäuse für Motherboard und Display ist in der Zündschutzart Ex d (druckfeste Kapselung; IEC 60 079-1) ausgelegt. Wer gleich an einen großen, unförmigen und schweren Kasten denkt, wird sich angesichts der Erscheinung des ET-415 wundern. Hier konnte der Explosionsschutz in eine ansprechende Verpackung verkleidet werden.
Externe Anschlüsse, die im Betrieb normalerweise nicht gelöst werden müssen, z.B. für Hilfsenergie und Netzwerk, sind in einem separat öffenbaren Anschlussraum in der Zündschutzart Ex e (erhöhte Sicherheit; IEC 60 079-7) untergebracht und auf Schraubklemmen zur einfachen Installation aufgelegt. Die Tastatur mit integrierter Maus und der optionale Touchscreen werden über Ex i-Stromkreise angesteuert.
Die Ausführung der seriellen Schnittstellen ist je nach Anwendung wählbar. Sie können wahlweise als Ex i oder Ex e ausgeführt sein. Ex i-Schnittstellen bieten sich an, wenn eigensichere Betriebsmittel, etwa ein Ex i-Barcode-Scanner direkt im explosionsgefährdeten Bereich angeschlossen und betrieben werden soll. Ex e-Schnittstellen sind für eine serielle Verbindung in den sicheren Bereich besser geeignet. Sie dürfen zwar im Betrieb nicht gelöst werden, dafür entfällt die Ex i-Trennstufe, die für die Trennung eigensicherer und nichteigensicherer Stromkreise benötigt würde. Zudem sind größere Leitungslängen realisierbar, da keine Energiebegrenzung gefordert ist wie bei eigensicheren Schnittstellen.
Eine optionale Erweiterungssteckkarte, z.B. für Profibus DP, wird ebenfalls mittels Ex e-Verbindung nach außen geführt und angeschlossen. Da der Ex-PC den Anforderungen der Kategorie 26 der Europäischen Richtlinie EG 94/9/, der sogenannten Atex 100a-Richtlinie entspricht, kann die Installation des Ex-PC in den explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 oder Zone 2 erfolgen. Für den amerikanischen Markt kommt eine Zulassung nach FM für den Einsatz in den Zonen 1 und 2 und der Division 2 hinzu. Darüber hinaus darf das ET-415 auch in allen Explosionsgruppen eingesetzt werden, da es nach der höchsten Klasse IIC zugelassen ist (also inklusive der Gase Wasserstoff und Acetylen).
Der PC kann wahlweise als Stand-alone-Gerät oder zusammen mit anderen Rechnern an einem Netzwerk arbeiten. Bereits in der Grundversion arbeitet es mit einem Pentium-Prozessor mit 266 MHz und einem Arbeitsspeicher von 64 MByte RAM. Durch das modulare Design ist ein Aufrüsten auf zukünftige, leistungsfähigere CPUs oder eine Speichererweiterung auf bis zu 256 MByte einfach realisierbar.
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