Ursache für Brände oder Explosionen während des Mahlens können exotherme Zersetzungsreaktionen als Folge der thermischen Belastung des Mahlguts sein. Inertisierte Anlagen bieten hier sicheren Schutz von Anfang an: Bei diesen Anlagen ist der gesamte Luft-/Gaskreislauf geschlossen. Vor Betriebsbeginn wird mit dem Drei- bis vierfachen des Anlagenvolumens an Inertgas gespült. Im Betrieb haben dann beispielsweise Feinmahlsysteme mit einer relativ hohen Mahlluftmenge von 1000 m3/h einen Inertgasbedarf von 20 bis 40 m3/h, um eine Sauerstoff-Grenzkonzentration von 8 Vol.% einzuhalten. Diese Grenzkonzentration wird laufend gemessen und der durch Leckage-Verluste und Produkt-eintrag steigende Sauerstoff-Gehalt durch Zudosieren des Inertgases wieder auf den eingestellten Wert geregelt. Um den verschiedensten Anwendungsfällen gerecht zu werden, planen die Fachleute eines Krefelder Unternehmens gemeinsam mit kompetenten Partnern Inertisierungsanlagen individuell für jeden Anwendungsfall.
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