Um Feinstaub-Emissionen genau analysieren zu können, haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT in Aachen ein neues Verfahren entwickelt. Die Partikel werden mit einem Gasstrom nach ihrer Größe getrennt und auf Filtern gesammelt. Danach wird ihre Zusammensetzung mithilfe der Laser-Emissionsspektroskopie untersucht. „So können wir herausfinden, welche schädlichen Schwermetalle sich im Feinstaub befinden und in welcher Partikelgröße sie sich besonders stark anreichern“, sagt Projektleiter Cord Fricke-Begemann. Der große Vorteil der Methode: Sie erlaubt eine direkte Messung vor Ort und liefert bereits nach 20 Minuten Ergebnisse. Außerdem kann man damit die Zusammensetzung der ultrafeinen Partikel bestimmen. Wegen ihres Durchmessers von weniger als 100 Nanometern sind sie besonders schädlich, weil sie über die Atemwege leicht in den Organismus eindringen können.
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