Startseite » Chemie »

Flexibel konfigurierbar

Mikroprozessorgesteuerter Controller für Gasmeßköpfe
Flexibel konfigurierbar

Flexibel konfigurierbar
Der Statox 501-Controller: oben die Digitalanzeige, die Alarm-LED und die Tasten für die Programmierung. Vorne die Klemmleisten für alle elektrischen Anschlüsse. Auf der linken Seite ist der Busstecker für die Spannungsversorgung und die Sammelalarme erkennbar.
Der Controller Statox 501 läßt sich nicht nur für 4… 20 mA-Gastransmitter, sondern auch für Detektoren mit höherem Energiebedarf, beispielsweise Wärmetöner, einsetzen. Dabei sind die Controller für die verschiedenen Detektionsprinzipien sowohl in Hard- als auch in Software identisch.

Dipl.-Ing. Bernd Rist

Explosionsschutz wird bei den Statox 501-Geräten nur dann realisiert, wenn er tatsächlich notwendig ist. Prinzipiell sind sie zum Betreiben von Gasmeßköpfen in Zone 1 geeignet. Die einfachste Variante ist die Kombination eines Controllers mit einem druckgekapselten Wärmetönungssensor. Vor Beginn von Montagearbeiten an Geräten der Schutzart „p“ muß normalerweise ein Feuererlaubnisschein ausgestellt werden.
Der Controller des Statox 501 bietet die Option, die Spannungsversorgung des Meßkopfes abzuschalten, so daß das Klemmengehäuse des Meßkopfes, falls erforderlich, ohne diese Prozedur geöffnet werden kann. Um die Überwachung von Bereichen, die als Zone „N“ klassifiziert sind, besonders wirtschaftlich zu gestalten, gibt es die Option, ihn auch mit einem nicht explosionsgeschützten Sensor zu betreiben.
Eigensichere 4…20-mA-Transmitter wie die Meßköpfe für toxische Gase der S-Reihe erfordern eine eigensichere Energieversorgung. Sollen Meßköpfe in Zone 1 installiert werden, muß zwischen dem 501-Controller und dem Meßkopf ein eigensicherer Speisetrenner geschaltet werden. Dies ist nicht von Nachteil, denn selbst diese Kombination ist noch kompakter und preisgünstiger als viele herkömmliche Systeme.
Die Option, das System, wo nicht erforderlich, ohne Speisetrenner zu betreiben, spart zusätzlich Kosten. Nachträgliches Auf- oder Abrüsten ist jederzeit möglich.
Montieren im Handumdrehen
Beim Statox 501 ging man bewußt vom bisher branchenüblichen Design als 190-Einschub ab. Die Controller werden wie das gesamte Zubehör einfach auf eine DIN-Schiene geklipst. Darüber hinaus sind keine elektrischen Schutzmaßnahmen erforderlich. Der Controller und alle Zubehörteile tragen das CE-Zeichen. Alle elektrischen Anschlüsse sind von vorne zugänglich. Auf die Installation zusätzlicher Leistungsrelais kann verzichtet werden, da die drei eingebauten Relais großzügig dimensioniert sind (240 VAC /2 A).
Die Signale für einen Sammelalarm und auch die Spannungsversorgung müssen nicht verdrahtet werden. Sie werden auf einem internen Bus von Controller zu Controller durchgeschleift.
Die geringe Bautiefe (H x B x T = 77 x 65 x 82 mm) erlaubt den Einbau in jedes handelsübliche Gehäuse bzw. auf jeden handelsüblichen Baugruppenträger.
Der Hersteller bietet zudem ein Sortiment wasserdichter Feldgehäuse und Baugruppenträger für den Einbau in 190-Schränke an. Auch Netzteile – falls bauseits keine 24 V DC zur Verfügung stehen – und Speisetrenner für Ex-Applikationen gehören zum Sortiment. Als Meßwertaufnehmer dienen die tox-Meßköpfe der Statox-S-Reihe bzw. Wärmetöner der Reihe 501.
Systemkonfiguration per Knopfdruck
Programme für alle Meßgase und Meßbereiche sind im Controller bereits gespeichert. Der Anwender ruft sein Programm in einem Step-up/-down-Menü auf.
Auch ob er seine Alarme als Öffner oder Schließer, haltend oder nicht haltend auslegen will, programmiert er auf diese einfache Art und Weise selbst. Das gleiche gilt für die Einstellung der Alarmschwellen bzw. eine Kalibrierung.
Als zusätzliches Feature läßt sich der Ausgang des Controllers für Testzwecke per Programm auf 4, 12 oder 20 mA einstellen. Der Anwender kann so seine Installation und eventuell vorhandene Peripheriegeräte prüfen.
Der Statox 501 und die Prozeßdatenverarbeitung
Der Statox 501 kombiniert die Sicherheit einer 1:1-Verdrahtung mit der Offenheit zu jedem Busformat. Schließlich verfügt nahezu jedes Bussystem über Konverter für die 4… 20-mA-Standardschnittstelle. Dabei erfolgt die Signalübergabe außerhalb des Ex-Bereiches, das heißt, es gibt auch aus dieser Sicht keinerlei Einschränkungen des Systems.
Weitere Informationen cav-257
Unsere Webinar-Empfehlung
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de