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Flexibilität garantiert

Controller- und PC-basierte Steuerungen mit zentraler und skalierbarer Architektur
Flexibilität garantiert

Das PacDrive-Automatisierungssystem wurde um vier Steuerungen erweitert. Die drei Controller-basierten Steuerungen C200, C400 und C600 sowie die PC-basierte Steuerung P600 besitzen neben der bewährten Motion-Control-Funktionalität zusätzlich ein High-Performance-Nockenschaltwerk und umfangreiche Funktionsbausteinbibliotheken für Technologiefunktionen. Auch auf der Antriebsseite wurde der PacDrive-Systembaukasten ergänzt. Neues Mitglied ist der SCL-055, ein Servoantrieb in Schutzart IP 67.

Immer mehr Verbraucher wünschen sich trendige Produkte in attraktiven Verpackungen, die auch in unterschiedlicher Ausführung und Größe erhältlich sind. Diese Entwicklung führt zu immer kürzeren Produktlebenszyklen, steigender Produktdiversifizierung und folglich zu geringeren Losgrößen. Das bedeutet: Die Verpackungsmaschinen müssen per Knopfdruck umrüstbar sein, denn nur hochflexible Systeme können die oben genannten Anforderungen erfüllen.

Zeichen der Zeit erkannt
Sowohl Maschinenbauer als auch Anwender haben die Zeichen der Zeit erkannt und setzen heute auf vollelektronische Maschinen, die allerdings durch die Wahl von unpassenden Automatisierungskonzepten weit unter ihren Möglichkeiten bleiben können. Dies gilt vor allem für bewegungsintensive Verpackungsmaschinen, in denen in der Regel Servotechnologie zur Anwendung kommt.
Mit dem Automatisierungssystem PacDrive, das 1998 auf den Markt kam, hat Elau Motion-Logic-Control möglich gemacht. Besonderheit: Es wird keine zusätzliche SPS benötigt. Motion-Control, SPS, Technologiefunktionen und alle Kommunikationsschnittstellen sind bereits in der PacDrive-Steuerung MAx-4 integriert.
Aufbauend auf den Erfahrungen mit dieser Steuerung hat Elau nun die PacDrive-C-Steuerungsfamilie entwickelt. Sie umfasst die drei Controller-basierten Steuerungen C200, C400, C600 sowie die PC-basierte P600-Steuerung;. alle sind softwarekompatibel zur MAx-4. Die Steuerungen besitzen neben der bewährten Motion-Logic-Control-Funktionalität zusätzlich ein High-Performance-Nockenschaltwerk und umfangreiche Funktionsbausteinbibliotheken für Technologiefunktionen wie Temperaturregler. Alle Funktionen sind in der Runtimesoftware vorhanden.
Logic Performance
Bei der PacDrive-C200-Steuerungen liegt die Bearbeitungszeit für 1000 Anweisungen bei 25 µs, bei den anderen Steuerungen beträgt sie 5 µs. Dabei ist die Anzahl der SPS-Anwendertasks unbegrenzt. Mit einer Fast task cycle time von 250 µs kann eine nominale E/A response time (read input, transmit, process data, transmit, set output) von 0,5 ms erreicht werden.
Bei den PacDrive-Steuerungen C400 und C600 sind 24 digitale Eingänge und 16 digitale Ausgänge onboard. Alle Steuerungen besitzen einen 12-Mbd-Profibus-Master-Anschluss für bis zu 126 Profibus Stationen. 3584 Bytes digitale und analoge Ein- bzw. Ausgänge können von der Logic-Software verarbeitet werden.
Motion Performance
Das Einsteigermodell PacDrive C200 ist vor allem für preissensible Anwendungen geeignet. Im Unterschied zu einer preislich konkurrierenden SPS kann der Anwender mit der C200 allerdings bis zu acht Servoachsen steuern und zusätzlich von den Vorteilen des PacDrive-Automatisierungssystems profitieren.
Mittlere Leistungsansprüche erfüllen die PacDrive-Steuerungen C400. Sie können bis zu 16 Bewegungsachsen steuern. Flagschiff der PacDrive-C-Familie ist die Steuerung C600. Letztere ist in der Lage, bis zu 99 Servoachsen in 4 ms über Sercos zu handeln. 24 Servoachsen schafft die C600 in nur 1 ms. Maximal können 255 Kurvenprofile parallel abgearbeitet werden, da pro Servoachse eine Haupt- und eine Überlagerungskurve programmiert werden kann. Zu den gängigen Kurvenprofilen zählen alle VDI-2143-Profile, Polynome bis maximal siebenter Ordnung und importierte Tabellen, die mit einem kubischen Spline zwischeninterpoliert werden. Mit Hilfe der IEC-Floatingpoint-Arithmetik können beliebige Profile online errechnet werden.
Die PacDrive-Steuerungen verfügen über sechs (PacDrive C200) bzw. 16 (PacDrive C400, C600 und P600) Fast/Registration-Eingänge. Zusätzliche Registration-Eingänge sind via PacNet interface möglich. Mit den Registriereingängen können die Kurvenprofile online – sogar im selben Takt – beeinflusst werden. Neben den Motion-Control-Funktionsbausteinen stehen auch alle PLCopen-Module und Bausteine für unterschiedlichste Roboterkinematiken zur Verfügung.
Automatisierung von Robotern
Die Automatisierung von Robotern macht vor allem dann Sinn, wenn eine ganze Linie mit Maschinen unterschiedlichster Hersteller und Performance automatisiert werden soll. In der Regel beinhalten solche Linien auch Roboter zur Primär- bzw. Sekundärverpackung. Diese lassen sich nun mühelos über PacDrive integrieren. Denn: PacDrive ermöglicht Motion-Logic-Control für Produktions- und Verpackungsmaschinen mit einem einzigen Automatisierungssystem.
Bei der Liniensynchronisation ist entscheidend, dass das Automatisierungssystem die Anforderungen der anspruchvollsten Maschine erfüllt. Andernfalls wird entweder die Taktzahl der gesamten Linie verringert oder man müsste bei dieser speziellen Maschine auf ein anderes Automatisierungskonzept zurückgreifen. Mit dem leistungsstarken PacDrive-Automatisierungssystem kann der Anwender seine Maschinen nun einfach und kostengünstig über ein Gesamtsystem horizontal und vor allem auch vertikal in ein ERP-System integrieren.
Für den Nassbereich geeignet
Des Weiteren hat Elau das PacDrive-Automatisierungssystem um die SCL-055-Servoantriebe erweitert. Besonderes Merkmal dieser Servoantriebe ist die integrierte Elektronik, die zusätzliche Verstärker überflüssig macht. Die Verdrahtung ist sehr einfach und kostengünstig. Jeder SCL besitzt nur ein Anschlusskabel. Aufgrund der sehr hohen Schutzart IP 67 sind die Geräte für den Einsatz im Nassbereich geeignet. Eine multifunktionale Beschichtung macht die Servoantriebe unempfindlich gegenüber Chemikalien und einschlägigen Reinigungsmitteln. Weiterhin kennzeichnen folgende Merkmale die SCL-055-Antriebe:
  • hohe Leistungsdichte
  • geringe Verlustleistung (Low Loss)
  • hochauflösender Encoder mit elektronischem Typenschild (Sincos, 1 Mio. Informationen pro Umdrehung)
Das Stillstandsdrehmoment liegt bei 1,0 Nm und das Spitzendrehmoment bei 3,5 Nm. Die Nenndrehzahl beträgt 3000 min-1. Von einer PacDrive-Steuerung können maximal 99 SCL-055-Servoantriebe gesteuert werden.
Halle 1, Stand 423
cav 475
https://www.se.com/de/de/brands/elau/
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