Hohe Temperaturen und der Kontakt mit entzündlichen und aggressiven Stoffen erfordern den Einsatz von hitze- und chemikalienbeständigen Textilfördergurten. Die flexiblen und leistungsstarken Fördergurtlösungen von Contitech sind den speziellen Herausforderungen in der chemischen Industrie gewachsen.
Die hohen Temperaturen stellen für die Deckplatten des Fördergutes eine besondere Herausforderung dar. Sie müssen diesen standhalten und dabei ihre Funktionsfähigkeit behalten. Gurte mit normalen Deckplattenwerkstoffen können in hitzeintensiven Anwendungen keinen Einsatz finden, da sie lediglich eine maximale Temperaturbeständigkeit von circa 80 °C besitzen. Hierfür hat Contitech eine passende Lösung: das Contiflex-Vulkan-Produktprogramm bietet eine breite Auswahl an bedarfsgerechten, temperaturbeständigen Deckplatten. Hergestellt aus speziellen Kautschukmischungen gewährleisten sie, dass die Festigkeitsträger im Fördergurt vor den hohen Temperaturen geschützt bleiben. Je nach Ausführung sind die so ausgestatteten Textilfördergurte auch Temperaturen bis zu 600 °C gewachsen.
Für hitzeintensive Industriebereiche wie die chemische Industrie bietet Contitech seit Kurzem speziell entwickelte Fördergurte zum Heißguttransport. Auch bei extrem hohen Materialtemperaturen bis maximal 600 °C können sie zum Einsatz kommen – in Abhängigkeit von der Form des Materials, der Belastungsdauer und der Beschaffenheit der Anlage. „Den neuen hitzebeständigen Fördergurten haben wir ein Baukastensystem zugrunde gelegt“, sagt Frank Kantorek, Businessdevelopment bei der ContiTech Conveyor Belt Group. „Das bedeutet, dass die Fördergurte je nach Anwendungsfall aus unterschiedlichen Komponenten individuell zusammengestellt werden und so maßgeschneiderte Fördergurtlösungen ermöglichen.“ Eine Kombination speziell aufeinander abgestimmter Werkstoffe bietet eine lange Lebensdauer auch bei höchsten Temperaturbeanspruchungen. Zum Beispiel reduziert die Isolationsschicht Heat Control den Temperaturdurchgang von der Oberseite zur Fördergurtkarkasse um bis zu 40 °C. Eine integrierte, hochschmelzbeständige Gewebeeinlage aus Basalt oder Glas bietet beim Transport von glühenden Materialien Schutz vor frühzeitigem Ausfall.
Feuchtes Fördergut bleibt oft an den Fördergurten haften – auch in der chemischen Industrie. Regelmäßig müssen Transportanlagen vorübergehend stillgelegt werden, um die verschmutzten Bänder und Fußböden zu reinigen. Der antihaftbeschichtete Spezialfördergurt ContiClean A-H hilft, diese Probleme zu minimieren. Seine schmutzabweisende Kunststoffbeschichtung verhindert, dass feuchtes Fördergut wie beispielsweise Titandioxid an der tragseitigen Deckschicht anhaftet. Eventuelle Restanbackungen werden nach der Materialübergabe mit einem abgestimmten Abstreifer schonend entfernt. Damit sind herkömmliche Hartmetallabstreifer keine zwingende Notwendigkeit mehr.
prozesstechnik-online.de/cav1113423
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