Die Degussa AG, Düsseldorf, hat ihre sämtlichen Katalyseaktivitäten in einem neuen, für rund 9,5 Mio. Euro errichteten Katalysezentrum am Standort Hanau-Wolfgang in der Nähe von Frankfurt gebündelt. In zwölf hochmodernen Labors und einem Technikum entwickeln hier nun 85 Mitarbeiter neue Katalysatoren und katalytische Verfahren in den Bereichen homogene Katalyse, heterogene Katalyse und Biokatalyse. Sie decken in den drei wesentlichen Katalysedisziplinen, die in chemischen Herstellungsprozessen zum Einsatz kommen, die gesamte Wertschöpfungskette der Katalysatorentwicklung ab. „Degussa leistet damit einen wesentlichen Beitrag, die Position Deutschlands in der internationalen Katalyseforschung wieder zu stärken. Nur durch ein grundlegendes Verständnis der Katalyse können wir neue Prozesse und Verfahren entwickeln, die umweltfreundlich sind“, sagte der Degussa-Vorstandsvorsitzende Prof. Utz-Hellmuth Felcht. „Die Kombination aus homogener, heterogener und Bio-Katalyse ist einzigartig“, sagte Dr. Alfred Oberholz, im Vorstand der Degussa unter anderem für Forschung und Entwicklung verantwortlich, bei der offiziellen Einweihung des Katalysezentrums vor rund 150 Gästen aus Wissenschaft und Industrie. In Summe ermögliche dies einen zusätzlichen Freiheitsgrad, weil Degussa unter den drei Disziplinen die für eine chemische Synthese jeweils am besten geeignete auswählen könne.
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