Die deutsche chemische Industrie hat ihre Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (FuE) 2009 trotz Wirtschaftskrise konstant auf hohem Niveau gehalten. Die Forschungsaufwendungen entsprechen mit rund 8,3 Mrd. Euro denen des Vorjahres. „Wer in Krisenzeiten seine Forschung zurückfährt, verpasst im Aufschwung den Anschluss“, begründet Dr. Andreas Kreimeyer, Vorsitzender des Ausschusses Forschung, Wissenschaft und Bildung im Verband der Chemischen Industrie (VCI), das Engagement der Branche. Auch für das laufende Jahr ist Kreimeyer optimistisch. Er stützt sich dabei auf eine aktuelle VCI-Blitzumfrage bei den großen forschenden Chemieunternehmen: Danach sehen die Unternehmensplanungen vor, die Ausgaben für FuE um 4 % zu erhöhen. „Schließlich ist Forschung kein Luxus, sondern das Startkapital für die Gestaltung der Zukunft“, so der Vorsitzende des VCI-Forschungsausschusses.
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