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Für den mittelschweren Prozesseinsatz

Kunststoffausgekleidete Magnetpumpe
Für den mittelschweren Prozesseinsatz

Die kunststoffausgekleideten Magnetkupplungsprozesspumpen von Richter Chemie-Technik sind für das Fördern von korrosiven, umweltkritischen und hochreinen Medien bei großen Volumenströmen bekannt. Für viele Einsatzfelder liegen die Betreiberanforderungen heute eher im mittleren bis unteren Bereich. Das Unternehmen hat daher die Magnetkupplungspumpe RMI entwickelt, die konstruktiv auf diesen Bereich abgestimmt ist.

Der Autor: Lutz Rosin Marketing, Richter Chemie-Technik

Nachdem Richter 2009 die kunststoffausgekleidete Magnetkupplungsprozesspumpe RMA in ASME/ANSI-Ausführung im Markt eingeführt hat, folgt nun die ISO/DIN-Ausführung RMI: Die dichtungslose Magnetpumpe mit Fluorkunststoffauskleidung ist in acht Baugrößen von 40–25–125 bis 80–50–200 als Norm- und Blockpumpe verfügbar. Dabei zeichnen sich die Magnetkupplungspumpen durch ihre reine PFA-Auskleidung ohne Kohlenstofffaserfüllung aus. Es handelt sich um eine vakuumfest verankerte Gehäuseauskleidung höchster Qualität in gleichmäßiger Dicke von 3 bis 5 mm. Dieser Werkstoff bietet eine sehr hohe chemische Beständigkeit, Temperaturbeständigkeit bis +150 °C, volle FDA-Konformität sowie Neutralität mit Blick auf reine Medien. Hinzu kommt die hervorragende Diffusionsbeständigkeit von PFA. Während Gehäuse und Laufrad-Magnetrotor mit reinem PFA ausgekleidet sind, kommt für das medienseitige Teil des doppelten Spalttopfs aus kohlenstoffaserverstärktem Kunststoff reines PTFE zum Einsatz.
Die elementaren Sicherheitsmerkmale einer kunststoffausgekleideten Magnetkupplungs-prozesspumpe von Richter wurden beibehalten. Beispielsweise sind Gleitlager der Ausführung Safeglide Plus aus Siliciumcarbid (SSiC) verbaut: Damit ist ein Trockenlaufschutz für 30 bis zu 60 min möglich. Zudem ist die Pumpenoberfläche durch einen äußeren Korrosionsschutz sehr verschleißfest und beständig ausgeführt. Die vollflächige Sphäroguss-Panzerung aus EN-JS 1049/ ASTM A395 nimmt Rohrleitungskräfte auf und macht den Einbau von Kompensatoren überflüssig. Im Falle eines Wälzlagerschadens schützt ein Anlaufring den Spalttopf vor Schäden durch einen eventuell taumelnden Antriebsrotor.
Die Pumpe ist eine Alternative zu Pumpen aus teuren Metallen (z. B. Hastelloy, Tantal etc.), zu Vollkunststoffpumpen, zu kunststoffausgekleideten Gleitringdichtungspumpen, zu metallischen Pumpen mit Doppel-Gleitringdichtungen und Sperr- oder Quenchsystem und zu Magnetpumpen aus Edelstahl. Mit einem bewusst reduzierten Angebot an Optionen und Zusatzausstattungen ist die RMI für leichtere bis mittelschwere Prozesseinsätze in der Chemie, Pharmaindustrie und Petrochemie, der Halbleiterproduktion, in der Zellstoff- und Metallindustrie, der Lebensmitteltechnik und im Bereich Entsorgung/Recycling konzipiert.
prozesstechnik-online.de/cav0113400

Die Eigenschaften der RMI

Auf einen Blick

  • Die komplette Pumpe ist FDA-konform.
  • Minimale Lebenszykluskosten und einfachste Wartung: Die doppelte Back-Pull-Out-Konstruktion erleichtert die Wartungsarbeiten an Motor und Wälzlagern, ohne Entspannen des Systemdrucks.
  • Konstruktion mit hohem Wirkungsgrad: Hochleistungs-Permanentmagnete aus Neodymium-Eisen-Bor und Samarium-Kobalt gewährleisten eine gleichbleibende magnetische Energiedichte auch bei hohen Betriebstemperaturen.
  • Wirbelstromfreiheit des Spalttopfes: Dadurch kein Erhitzen des Mediums und keine Energieverschwendung (metallfreies Doppelspalttopfsystem, medienseitig aus dickwandigem reinem PTFE; drucktragend ist ein kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff mit hoher Sicherheitsreserve).
  • Flexibilität hinsichtlich der Fördermedien durch universelle Korrosionsbeständigkeit und hochwertigen äußeren Korrosionsschutz.
  • Um das Fördern von Medien mit Feststoffanteilen zu ermöglichen, verhindern Spaltringe im Gehäuse und Rotor das Eindringen von Partikeln in den Spalttopfbereich.
  • Geteilte Laufrad/Rotor-Konstruktion minimiert die Teilevielfalt und entsprechend den Lagerbestand.
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