Die SAP-Branchenlösung Pharmasprint von command wurde um spezifische Funktionen erweitert. Das ist zum einen die automatisierte Materialmengenberechnung in der Wirkstoffabwicklung. Die entsprechenden Wirkstoffe müssen in Pharmaprodukten in einer exakt vorgeschriebenen Menge enthalten sein, liegen aber in den verarbeiteten Rohstoffchargen in unterschiedlichen Konzentrationen vor. Pharmasprint ermittelt zunächst die geeigneten Rohstoffchargen und errechnet anschließend auf Basis der vorliegenden Wirkstoffkonzentration, wieviel an neutraler Ausgleichskomponente noch zugesetzt werden muss. Ab SAP-Release 4.5 lässt sich die Funktion nutzen. Daneben hat command die Berechnung des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) der Fertigware vereinfacht: Die Chargennummer der Bulkware wird durchgängig über die teilkonfektionierte Ware bis zur Fertigware mitgeführt. Ein separater Chargenverwendungsnachweis braucht nicht aufgerufen zu werden, da die Informationen über die verwendete Bulkware in jeder Verarbeitungsstufe bis zum Endprodukt vorliegen. So berechnet das System automatisch auf Basis des Herstelldatums der Bulkcharge das MHD der Fertigware. Eine weitere Erleichterung ist, dass der Stücklistenausdruck gleichzeitig als Verpackungsanweisung genutzt werden kann. Dazu wurde die Stückliste um die Druckauflagennummer der Packmittel, wie Faltschachtel und Beipackzettel, ergänzt.
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