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Gebündelte Kompetenz

Vorkonfigurierte ERP-Lösungen mit modularem Aufbau
Gebündelte Kompetenz

Unternehmen der Prozessindustrie stehen heute vor der schwierigen Aufgabe, die immer komplexeren Entwicklungs- und Fertigungsprozesse effizient zu organisieren und diese schnell in ihrem ERP-System abzubilden. Mit myTDS.Process steht ihnen eine ERP-Lösung auf SAP-Basis zur Verfügung, die speziell auf die Anforderungen der Branchen Chemie, Pharma, Kosmetik sowie Farben und Lacke zugeschnitten ist.

Die Autorin: Iris Schroers Branchenmanagerin Prozessindustrie, TDS

Ob bei der Herstellung von Zwischenprodukten, hochwertigen Arzneimitteln oder Kosmetika – die Produktion der Güter ist komplex und durchläuft eine Vielzahl unterschiedlicher Schritte. Die Prozesskette beginnt dabei bereits bei der Beschaffung der Rohstoffe, die aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt angeliefert werden. Dabei kommt es darauf an, die einzelnen Produktionsschritte auf die jeweiligen Ausgangsstoffe und Prozessschritte abzustimmen. Umfangreiche ERP-Systeme können diese Anforderungen alle in einem System abbilden und eine effiziente Organisation, optimale Bedarfsanpassung und einen transparenten Überblick über die gesamte Prozesskette sicherstellen. Eine modulare Software mit umfangreichen, branchenspezifischen Funktionalitäten bildet dabei die individuellen Anforderungen eines Unternehmens ab und hebt wettbewerbskritische Stärken hervor. Mit myTDS.Process bietet TDS Unternehmen der Prozessindustrie beispielsweise ein System auf Basis von SAP ERP, das speziell auf die Branchen Chemie, Pharma, Kosmetik sowie Farben und Lacke zugeschnitten ist und ihnen die gebündelte Kompetenz aller vier Bereiche ohne Mehrkosten zur Verfügung stellt. Unternehmen profitieren dadurch von einer Software mit einem erweiterten Funktionsumfang, das die gesamte Prozesskette lückenlos abbildet.
Auch bei der Prüfung, Veredelung und anschließenden Lagerung der beschafften und hergestellten Produkte zeigen sich die besonderen Anforderungen der Prozessindustrie. Denn hier sind die Verantwortlichen gleichfalls auf effiziente Abläufe angewiesen. Ein vorkonfiguriertes ERP-System, das sich ohne großen Implementierungsaufwand in kurzer Zeit integrieren lässt, kann hier zu einer Steigerung der Effizienz beitragen.
Die Software deckt dabei beispielsweise alle Schritte von der Qualitätsprüfung im Wareneingang über die Herstellung, Konfektionierung und Lagerlogistik bis hin zur Deklaration der Inhaltsstoffe sowie dem Chargenverwendungsnachweis und Umgang mit Reklamationen ab und unterstützt Unternehmen bei der beleglosen Produktion und der Überwachung des Produktionsprozesses.
Da gleichzeitig auch die Einhaltung gesetzlicher Richtlinien (Compliance) immer wichtiger wird, sind Sicherheit, Verfügbarkeit und Zertifizierungen ebenso wichtige Kriterien für ein ERP-System. So können Ausfälle sowie Unregelmäßigkeiten damit verbundene Kosten, Regressforderungen oder einen Image-Verlust vermeiden.
Modularer Aufbau und Zusatzmodule
Ein modularer Aufbau der ERP-Lösung und ein umfangreicher Funktionsumfang ermöglichen eine maßgeschneiderte Anpassung an unternehmensspezifische Anforderungen: Dabei entscheiden die Unternehmen, welche Komponenten sie in ihr System übernehmen und welche nicht benötigt werden und entfallen. Um zusätzlich einen noch höheren Individualisierungsgrad zu erzielen, können sie ihr ERP-System durch verschiedene, branchenspezifische Add-Ons ergänzen: So gibt es in der Prozessindustrie beispielsweise Komponenten für die Rezepturentwicklung, die das Laborpersonal über ein sogenanntes EntwicklercockpitmyTDS.Process bei der Verwaltung von Rezepturen sowie der lückenlosen Dokumentation vom Laboransatz über das Scaling-Up bis hin zur Produktionsreife unterstützen und die Berechnung neuer Ansatzgrößen oder die Kalkulation der Kosten ermöglichen.
Auch die Auftrags- und Produktionsplanung, die mittels grafischer Plantafel unterstützt wird, spielt eine wichtige Rolle in der Prozessindustrie: Aufträge können hier zeitpunktgenau geplant und in der optimalen Reihenfolge terminiert werden.
Ebenso lässt sich die Absatzplanung durch Add-Ons vereinfachen. Produzenten haben damit alle relevanten Kennzahlen stets griffbereit und können so die Planung der einzelnen Produktionsschritte effizienter gestalten. Nur so können sie immer wieder in kürzester Zeit neue Marktanforderungen aufgreifen und in der Produktion umsetzen. Bei der aufwendigen, mehrstufigen Verarbeitung der unterschiedlichsten Stoffe und Materialien ist es zudem wichtig, die Prozesse ständig zu optimieren. Mithilfe eines Add-Ons zur Abfüllorganisation werden Abfüll- und Konfektionieraufträge beispielsweise einfach und schnell mit den Aufträgen zur Bulkware zu einem Auftragspaar verknüpft und direkt in die Produktionskette eingeleitet. Die Software erfasst dabei auch die Reste der produzierten Ware und organisiert – wenn möglich – die weitere Verarbeitung. Dadurch wird der Ausschuss so gering wie möglich gehalten, denn von der Spezifikation abweichende Ware kann erneut in den Produktionsprozess eingebracht werden.
Da die Buchung von Herstellungs- und Abfüll-aufträgen in einem Schritt erfolgt, ist der Aufwand für Rückmeldungen und Warenbewegungen deutlich geringer. Passende Schnittstellen im ERP-System stellen zudem eine leichte und reibungslose Integration spezieller Anwendungen, wie beispielsweise von Wiege- oder Manufacturing Execution- Systemen (MES) oder von Lösungen für die gesetzeskonforme Abwicklung des Außenhandels, wie z. B. SAP-GTS (Global Trade Services), sicher.
Fallbeispiel: Wenn die Chemie stimmt
iSL-Chemie, einer der führenden Anbieter von Farbpasten und Speziallacken zur Einfärbung und Beschichtung von Kunststoffen, wurde auf der Suche nach dem passenden System bei einer vorkonfigurierten SAP-basierten Branchenlösung der TDS AG fündig. Mit der Implementierung der Software auf Basis von myTDS.Process steht dem Unternehmen ein durchgängig integriertes System mit hoher Transparenz und Produktivität zur Verfügung, auf dem sämtliche geschäftskritische Prozesse des Unternehmens laufen – von Finanzbuchhaltung über Controlling, Produktion, Materialwirtschaft und Lagerlogistik, Qualitätsmanagement sowie Vertrieb bis hin zum Außenhandel.
Gleichzeitig kommen im Unternehmen auch Add-Ons, zum Beispiel für die Abfüllorganisation, die Farbtonverwaltung oder die Rezepturenentwicklung, zum Einsatz. Mit dem Etiketten-Cockpit setzt iSL-Chemie zudem eine zusätzliche Komponente zum Ausdruck von Gefahrstoff- und Produktetiketten in beliebigen Formaten und Sprachen ein. Damit profitiert das Unternehmen nun von einem ERP-System, das alle spezifischen Anforderungen des Unternehmens berücksichtigt. Der zeitliche Aufwand für die Implementierung und Anpassung an die Spezifika bei iSL konnte dabei wesentlich geringer gehalten werden. Das Unternehmen sparte dadurch signifikant Zeit und Kosten.
prozesstechnik-online.de/cav1011484
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