Als Wolfgang Amadeus Mozart am 5. Dezember 1791 in Wien mit 35 Jahren starb, begannen sofort Spekulationen um die Ursache seine Todes. Tatsächlich haben die Folgen einer einfachen Halsentzündung Mozart das Leben gekostet. Zu diesem Schluss gelangt ein Forscherteam um Richard Zegers von der Universität Amsterdam: Die Wissenschaftler hatten das Todesregister der Stadt Wien speziell für die Monate rund um Mozarts Todestag ausgewertet und die Ergebnisse mit den Berichten von Augenzeugen über die letzten Tage des musikalischen Genies verglichen. Zu dieser Zeit gab es in Wien vermehrt Tote durch Wassersucht: Während im Dezember des Vorjahres 16 und im Folgejahr 10 Männer unter vierzig daran gestorben waren, gab es 1791 auffällige 47 solche Tote. Die kleine Epidemie ging vermutlich von einem Militärkrankenhaus aus und wurde nach Ansicht der Forscher von Streptokokken ausgelöst.
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