04.11.2011 – Ab 1. Januar 2012 wird erstmals eine Präsidentin an der Spitze der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) stehen: Professor Dr. Barbara Albert von der Technischen Universität Darmstadt. Das beschloss der GDCh-Vorstand in seiner letzten Sitzung. Ihr zur Seite stehen als stellvertretende Präsidenten der derzeitige Präsident, Professor Dr. Michael Dröscher, Dorsten, und Professor Dr. François Diederich, ETH Zürich. Schatzmeister bleibt Dr. Thomas Geelhaar, Merck KGaA, Darmstadt. Mit dem 1. Januar nimmt auch ein neuer Vorstand seine Arbeit auf.
Barbara Albert gehört dem GDCh-Vorstand seit 2008 an, seit 2010 ist sie Vizepräsidentin der GDCh. Von 2006 bis 2010 war sie Vorsitzende der GDCh-Fachgruppe Festkörperchemie und Materialforschung. 1966 in Bad Godesberg geboren, nahm sie das Chemie-Studium in Bonn auf und erwarb dort 1990 das Diplom und 1995 den Doktortitel. Nach einem Postdoc-Jahr am Materials Research Laboratory der University of California Santa Barbara und weiteren Forschungsjahren an der Universität Gießen habilitierte sie sich 2000 an der Universität Bonn und erhielt 2001 einen Ruf als C4-Professorin an die Universität Hamburg. An das Eduard-Zintl-Institut für Anorganische und Physikalische Chemie der TU Darmstadt wechselte sie 2005. Von 2007 bis 2011 war sie Dekanin des Fachbereichs Chemie. Albert möchte in ihrer neuen Funktion als GDCh-Präsidentin vor allem die Nachwuchsförderung, die Chancengleichheit und die Zusammenarbeit von Hochschule und Industrie verbessern, die Chemie in der Öffentlichkeit sichtbarer machen, die gesellschaftliche Akzeptanz der Grundlagenforschung erhöhen und die Positionierung der GDCh zu Themen wie Rohstoffe, Materialien, Stoffkreisläufe und Energie intensivieren.
Die GDCh-Mitglieder haben 2011 einen neuen Vorstand gewählt, der zum 1. Januar 2012 seine Arbeit aufnimmt. Außer den bereits genannten Präsidiumsmitgliedern gehören ihm an: Dr. Wolfgang Gerhartz (Zwingenberg), Dr. Erhard Haupt (Hamburg), Dipl.-Chem. Christian Küchenthal (Gießen), Prof. Dr. Thisbe K. Lindhorst (Kiel), Prof. Dr. Gisela Lück (Bielefeld), Prof. Dr. Klaus Müllen (Mainz), Prof. Dr. Ottow (Berlin), Dr. Tanja Schaffer (Zürich), Dr. Gerhard Schlemmer (Jena), Dr. Friedrich Seitz (Ludwigshafen) und Prof. Dr. Walter Thiel (Mülheim).
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