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Gesicherte Qualität dank lückenloser Rückverfolgung

Schweizer Pulverlackspezialist IGP wickelt seine Chargierung mobil ab
Gesicherte Qualität dank lückenloser Rückverfolgung

Gesicherte Qualität dank lückenloser Rückverfolgung
IGP produziert jährlich rund 18 000 Chargen. Für die Chargierung setzt das Unternehmen auf die mobile CSB-Lösung M-ERP.
Die Schweizer IGP Pulvertechnik AG ist einer der führenden Pulverlackspezialisten für hochwertige und langlebige Systemlösungen in der Architektur und der Transportindustrie. IGP gehört zur Dold Group und hat mehrere Tochtergesellschaften in Europa. Das Unternehmen beschäftigt 380 Mitarbeiter und erzielte 2012 einen Jahresumsatz von über 125 Mio. Euro. Um den überdurchschnittlichen Erfolg bestmöglich zu unterstützen, setzt IGP seit über zehn Jahren auf das CSB-System.

Autoren André Bürgi Vertriebsleiter CSB-System Schweiz, CSB-System Tim Knoll Leiter Branchenvertrieb Chemie, CSB-System

Die Branchensoftware verbindet die Standorte in der Schweiz, in Deutschland und Frankreich miteinander. Insellösungen und Schnittstellenprobleme gibt es bei IGP nicht, alle Prozesse werden integriert abgebildet. „Unsere IT-Lösung ist wie aus einem Guss und lässt sich bei Bedarf immer wieder erweitern. Unser globales Wachstum wird durch die Mehrsprachen-, Mehrmandanten- und Mehrwährungsfähigkeit des CSB-Systems optimal unterstützt. Auch die internationale Ausrichtung der CSB-Unternehmensgruppe kommt uns dabei zugute“, sagt IT-Leiter Roger Küng.
Mobile Chargierung
Seit 2012 wickelt IGP die Verwiegeprozesse in der Chargierung softwaregesteuert ab. Dazu wurde die mobile CSB-Lösung M-ERP implementiert. Per Funk werden die Daten der ERP-Software auf mobile Datenerfassungsgeräte gesendet. Insgesamt sind 21 Geräte im permanenten Einsatz, zehn Access-Points mit 20 Antennen garantieren tadellose Verbindungen zwischen ERP-Software und den MDE-Geräten. Auf deren Displays sehen die Mitarbeiter alle Informationen, die sie zur korrekten Verwiegung der Komponenten für die jeweilige Produktionscharge benötigen.
Der Ablauf ist einfach und fest definiert: Mit den MDE-Geräten wird zuerst der jeweilige Rohstoff gescannt und erfasst. Weil das System zur Absicherung automatisch prüft, ob der Rohstoff auch tatsächlich Bestandteil der Rezeptur ist, ist die Zugabe von falschen Komponenten ausgeschlossen. Der Wiegebereich der Waagen wird überprüft. Durch Scannen meldet sich der Mitarbeiter mit seinem MDE-Gerät an der Waage an. Beim Verwiegen sorgen automatische Toleranzprüfungen dafür, dass exakt die richtige Menge verwogen wird. Die fertige Charge geht schließlich in die Produktion. Leo D´Anna, Betriebsleiter und Geschäftsleitungsmitglied von IGP: „Durch die mobile Chargierung können wir die Verwiegeprozesse softwaregestützt abwickeln und überwachen. So minimieren wir Fehleinwaagen und erhöhen die Qualität unserer Erzeugnisse. Rezepturen auf Papier gibt es bei uns nicht mehr. Alle Daten werden an Ort und Stelle erfasst und verarbeitet. Das steigert die Effizienz und ermöglicht eine durchgängige Rückverfolgbarkeit bis zur Rohstoffcharge.“
12 000 t in 18 000 Chargen
IGP produziert jährlich 12 000 t in 18 000 Chargen und verarbeitet ca. 75 000 aktive Rezepturen zu gut 173 000 Artikeln. Die Entwicklung der Pulverlacke erfolgt ebenfalls mit Unterstützung der Software. Dadurch ist gewährleistet, dass sämtliche Entwicklungsrezepturen sowohl dem Labor als auch dem Entwicklungsleiter jederzeit als Historie und als Grundlage für die Weiterentwicklung zur Verfügung stehen. Zusätzlich sind die Module Gefahrstoffmanagement und Gefahrgutmanagement integriert. Damit werden die Etiketten für die Gefahrstoffe verwaltet, redigiert und ausgedruckt. Die Zertifizierungen wie ISO 9001 und ISO 14001 werden mit dem integrierten Laborinformations- und -managementsystem (QLS/LIMS) in vollem Umfang unterstützt.
Durch die hohe Integration aller Bereiche der Warenwirtschaft profitiert das Unternehmen im Ganzen von effizienten und schnellen Prozessen. „Wir können unseren Kunden ab Lager den gewünschten Pulverlack innerhalb von 24 Stunden liefern. Ab Produktion ist die Ware innerhalb von fünf bis acht Tagen am Zielort. Für uns ist das CSB-System ein Lebensnerv“, erläutert D´Anna.
prozesstechnik-online.de/cav1114401
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