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Gut in Form

Mehr Leistung bei Drehkolbenpumpen durch ausgefeiltes Kolbendesign
Gut in Form

In Verbindung mit den Optimum-Kolben werden die Einsatzmöglichkeiten von Drehkolbenpumpen erheblich erweitert. Dank der besonders flächenstarken Abdichtung können die Pumpen auch bei höheren Drücken eingesetzt werden. Die große Standfestigkeit und der verbesserte Wirkungsgrad führen zu spürbaren Einsparungen bei den Wartungs- und Energiekosten.

Problematische Medien wie mit Feststoffen und Fasern beladenes Abwasser, abrasive Schlämme oder Öl-Wasser-Gemische stellen spezielle Anforderungen an die eingesetzten Fördersysteme. Eine zusätzliche Herausforderung ist darin zu sehen, dass die einzelnen Schadstofffrachten in sehr unterschiedlichen Mengen und Konzentrationen auf eine Kläranlage oder einen Teilbereich zukommen. Unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen haben sich Börger-Drehkolbenpumpen in der Praxis bereits sehr gut bewährt. Sie haben einen großen, freien Durchgang und sind besonders unempfindlich gegenüber mit Fasern oder Feststoffen beladenen Medien. Dabei sorgen sie für einen gleichmäßigen Transport des Fördergutes.

Im Bedarfsfalle sind alle medienberührenden Teile direkt vor Ort für eine Wartung zugänglich, ohne dass die Pumpe, der Antrieb oder Teile der Rohrleitung demontiert werden müssen. Bei dem als MIP (maintenance in place) bekannten System ist der Pumpenraum durch einen Schnellschlussdeckel bequem zugänglich, so dass eventuell vom Medium beanspruchte Teile leicht zugänglich sind. Besonderen Belastungen sind dabei das Pumpengehäuse und die Drehkolben ausgesetzt. Dem Schutz des Gehäuses dienen axiale Gehäuseschutzplatten aus gehärtetem Stahl oder Edelstahl, die ebenso wie die optional lieferbaren radialen MIP-Schutzschalen durch den Schnellschlussdeckel leicht austauschbar sind.
Gegen den Abrieb der Kolben durch abrasive Medien werden nachstellbare Kolbensysteme mit rundum gummierten Kolben genauso eingesetzt wie Kolben mit leicht auswechselbaren elastomerbeschichteten Spitzen. Ein weiterer Weg, die Pumpe standfest zu machen, ist der Einsatz von Kolben mit mehreren Flügeln. Ziel ist es dabei, den Abrieb auf mehrere Spitzen zu verteilen und einen gleichmäßigeren und pulsationsärmeren Lauf zu erreichen.
Um zu verhindern, dass die Kolbenspitzen sukzessive abgetragen werden und sich im Laufe der Zeit Spalten zwischen den Kolben und der Gehäusewand bilden, wurde bei dem Optimum-Kolben ein grundsätzlich anderer Ansatz verfolgt. Um die Abdichtflächen zum Gehäuse hin besonders kräftig dimensionieren zu können, sind die voll gummierten Kolben zweiflüglig ausgeführt. Durch eine ausgeklügelte Formgebung werden dabei mögliche Nachteile sonstiger mehrflügliger Systeme vermieden. Die radialen Kolbenflächen sind über eine lange Strecke im selben Radius wie das Gehäuse ausgeführt, so dass nicht nur über eine schmale Linie, sondern über eine große Fläche abgedichtet wird. Möglich ist das durch die hohe Passgenauigkeit des Gehäuses sowie die besonders präzise Lagerung und den voll synchronen Lauf der Kolben.
Beim Optimum-Kolben stehen die Flügelkanten annähernd in einem rechten Winkel zum Pumpengehäuse. Abrasive Teile werden durch die Flügelkanten einfach am Gehäuse entlang geschoben, so dass sie sich nicht zwischen Kolbenspitze und Gehäusewand einklemmen und das Obermaterial beschädigen können. Eine Rückströmung des Mediums wird zuverlässig verhindert.
Vielseitig und austauschbar
Durch das ausgefeilte Baukastensystem und die hohe Passgenauigkeit können die Optimum-Kolben problemlos in fast jede bereits gelieferte Börger-Drehkolbenpumpe eingebaut werden. Für eine hohe Laufleistung sorgt das sehr robuste Gleichlaufgetriebe mit separat abgedichteten, mediumunberührten Wellen. Erste erfolgreiche Tests mit dem Optimum-Kolben wurden in verschiedenen Kläranlagen in Medien gefahren, die landläufig als Pumpenkiller angesehen werden. So wurde bei der Faulturmbeschickung in stark mit Mineralstoffen versetztem und zur Zopfbildung neigendem Primärschlamm eine deutlich längere Standzeit erzielt wie mit der vorher eingesetzten Verdrängerpumpe einer alternativen Pumpenbauart. Beim Vergleichstest mit einer baugleichen Drehkolbenpumpe mit mehrflügligen Serien-Kolben wurde die Kolben-Standzeit im Schnitt verdoppelt.
cav 401

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