Mit Antibiotika versuchen Mediziner, Bakterien vom Typ Staphylococcus aureus unschädlich zu machen. Doch die Erreger entwickeln immer wieder neue Resistenzen gegen die Wirkstoffe. Eine Entdeckung kanadischer Forscher könnte helfen, diesen Teufelskreis zu durchbrechen: Die Wissenschaftler um Morgan Wyatt von der McMaster University in Hamilton wiesen in den Bakterien zwei Eiweiße nach, die entscheidenden Einfluss auf die Gefährlichkeit des Erregers haben. Von dieser Virulenz hängt unter anderem ab, wie leicht die Bakterien Organe befallen können. Infizierten die Wissenschaftler Mäuse mit einem mutierten Bakterienstamm, bei dem die Produktion der beiden Peptide gestört war, erkrankten die Tiere längst nicht so schwer wie bei einer Infektion mit einem gewöhnlichen Bakterium. Gelänge es, die Produktion der beiden Eiweiße zu stoppen, könnten aus Killerbakterien harmlose Mikroben werden.
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