Wer Glühbirnen gegen Energiesparlampen ausgetauscht hat, kennt das Problem: Beim Anknipsen des Lichts hat man das Gefühl, dass es im Zimmer nicht mehr so hell ist wie früher. Das Gefühl trügt nicht, beweist eine Studie australischer Forscher. Diese hatten 33 Energiesparlampen getestet, die der Helligkeit einer Glühbirne mit 75 Watt entsprechen sollten. Ihr Urteil fiel vernichtend aus: Zwei Drittel der Energiesparlampen waren viel zu dunkel. Einige gaben nicht mehr Licht ab als eine Glühbirne mit 60 Watt. Karsten Köth, Leiter des Licht- und Strahlungslabors an der TU Berlin: „Bei uns wäre die Studie wohl ähnlich ausgefallen.“ Das Problem: Die Äquivalenzwerte von Energiesparlampen und Glühbirnen werden nicht richtig kontrolliert. Köth: „Theoretisch gibt es in der EU Richtlinien für die Messungen. In Deutschland ist die Kontrolle Ländersache. Die Zuständigkeit liegt zum Teil bei Eichämtern, denen dafür die Kompetenz fehlt.“
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