Der Media Slurry Dryer von Nara ist in der Lage, Suspensionen in nur einem Schritt und ohne Agglomeration zu einem feinen Pulver zu trocknen. Der große Vorteil: Der Suspensionstrockner hat den gleichen Wärmeübertragungs- koeffizient (kW/m3K) eines vergleichbaren Sprühtrockners, benötigt jedoch lediglich ein Zwanzigstel der Baugröße.
Autor Christian Kirschner Sales Engineer, Nara Machinery
Mit dem Nara-Suspensionstrockner ist es möglich, Suspensionen zu feinem Pulver zu trocknen – ohne Agglomeration. Die Suspension wird dabei mithilfe einer Pumpe in den Trocknungsraum befördert. Durch einen heißen Luftstrom werden die dort vorhandenen Keramikkugeln fluidisiert. Die eingedüste Suspension setzt sich als dünner Film auf die Keramikkugeln. Durch die Wärmeübertragung der erhitzten Luft und die der aufgeheizten Keramikkugeln verdampft die Flüssigkeit. Dank der großen Oberfläche der Keramikkugeln entsteht eine zusätzliche Trocknungsoberfläche, die für einen enormen Kapazitätsanstieg sorgt. Die umherwirbelnden Keramikkugeln sorgen für einen Peeling-Effekt, der dafür sorgt, dass das getrocknete Pulver mit dem Heißgasstrom aus dem Trocknerturm ausgetragen wird. Die Keramikkugeln verbleiben in dem unteren Teil des Trocknerturms und werden mit neuer Suspension ummantelt, wodurch ein kontinuierlicher Trocknungsprozess realisiert wird. Durch den Peeling-Effekt und diese besondere Trocknungsmethode bilden sich keine Agglomerate während des Trocknens. Es können somit identische Partikelgrößen der Trockensubstanz der Suspension und der Partikel im getrockneten Zustand erreicht werden.
Kompakte Maschinengröße
Der Suspensionstrockner hat den gleichen Wärmeübertragungskoeffizient eines vergleichbaren Sprühtrockners, benötigt jedoch lediglich ein Zwanzigstel der Baugröße. Ausgehend von dieser Tatsache trifft dies auch auf das Gebläse, das Filtersystem und den Erhitzer zu. Die Investitions- und Betriebskosten können durch die kleinere Dimensionierung bei gleichbleibender Kapazität deutlich reduziert werden. Im Inneren des Trockners sind keine rotierenden Teile verbaut. Auch auf andere mögliche Störquellen wird im Inneren des Trockners verzichtet. Somit kann der Suspensionstrockner durch den Einsatz eines optionalen CIP-Systems automatisch innen gereinigt werden. Dadurch lassen sich auch Farbstoffe, Pigmente und Medikamente sehr effektiv im Media Slurry Dryer trocknen. Eine der Hauptanwendungen dieses Trocknungssystems sind allerdings anorganische Materialien wie Oxide, Keramik, Kalziumcarbonat, Kalziumphosphat, Glaspulver, Magnesiumhydroxid, Silika und Zinksulfid. Die Kapazität des Suspensionstrockners hängt sehr stark von der Trocknungsfläche, der Temperatur und den Eigenschaften des Materials ab. Die verdampfende Wassermenge kann zwischen 2 (Labormaßstab) bis 1400 kg/h (Produktion) betragen. Die Maschine ist auch für explosive Materialien ausgelegt. Für die Realisierung des Explosionsschutzes wird das System geschlossen mit Inertgas gefahren.
Zur Ermittlung von Auslegungsdaten steht in Frechen eine Anlage zu Testversuchen zur Verfügung. Die Auswertung der Endprodukte im eigenen Labor sowie ein dazugehöriger Testbericht gehören zum Kundendienst.
Halle 4, Stand 445
prozesstechnik-online.de/cav0914426
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