Keine Pille ohne Aufdruck

Normon zählt zu den größten pharmazeutischen Laboratorien in Spanien und ist spezialisiert auf die Herstellung von Generika, in erster Linie für spanische Apotheken, Krankenhäuser und Zahnarztpraxen sowie für den Export (10 %). 2002 wurden mit etwas mehr als 500 Mitarbeitern ca. 39 Mio. Stückeinheiten produziert. Für das breite Arzneimittelsortiment mit mehr als 500 verschiedenen Verpackungen werden vielfältige Kennzeichnungsanforderungen gestellt. Früher wurde dazu der Prägedruck verwendet, den Normon für bestimmte Applikationen auch heute noch einsetzt. Diese Technik ermöglicht jedoch keine große Flexibilität bei der Gestaltung und Änderung der Aufschriften. Daher setzt das Unternehmen für die Kennzeichnung seiner Medikamente verstärkt auf die Tintenstrahldrucker der S7- und S8-Serie von Imaje.

Die eingesetzten Tintenstrahldrucksysteme der S7-Serie zeichnen sich durch ihre Mehrdüsentechnologie aus. Sie sind in der Lage, die gewünschte mehrzeilige Kennzeichnung bei der vorgegebenen Geschwindigkeit zu realisieren. Die S7-Drucker können für die variable Textgestaltung und die Kennzeichnung mit einer Vielzahl von Barcodes eingesetzt werden. Mit Druckgeschwindigkeiten bis zu 5,5 m/s, Schrifthöhen bis 5,7 mm und einer nominalen Auflösung von 2,8 Punkten/mm sind sie für viele Standard-Applikationen geeignet. Zwei verschiedene Eingabemöglichkeiten führen den Benutzer Schritt für Schritt durch das Bedienmenü. Das abnehmbare Handeingabegerät zur Programmierung von Informationen sorgt für eine schnelle und komfortable Handhabung. Die Drucksysteme sind mit einem übersichtlichen Wysiwyg-Display mit 240 x 128 Pixel und Scroll-Down-Menüs ausgestattet, auf dem das Druckbild der programmierten Texte immer komplett angezeigt wird. Bis zu 880 Texte können in der integrierten Textbibliothek hinterlegt werden. Die Texteingabe erfolgt über eine Folientastatur am Handeingabegerät. Das Abrufen der Programmierung und anderer Funktionen kann sowohl über Funktionstasten am festen Bedienteil als auch über das Handeingabegerät erfolgen. Die S7-Drucker arbeiten mit großen Tinten- und Additivkartuschen mit einem Fassungsvermögen von 0,8 l. Dadurch beträgt die Betriebslaufzeit der Drucksysteme bis zu 100 Stunden ohne Tinten- und Additivwechsel.

Außerdem setzt Normon S8-Drucker mit zwei Druckköpfen ein, um gleichzeitig eine Blisterverpackung und die dazugehörige Schachtel zu kennzeichnen. Dabei können die zwei angeschlossenen Druckköpfe auch unabhängig voneinander arbeiten. Eine Lösung, die sich als effizient und wirtschaftlich herausgestellt hat, denn es wird nur ein einziges Gerät für zwei Applikationen benötigt.

Für die S8-Drucker können drei unterschiedliche Druckköpfe, der G-Kopf für Standardzeichen in der Größe von 1,8 bis 8,5 mm, der M-Kopf für Kleinzeichen in der Größe von 1,2 bis 5,3 mm oder der P-Kopf für Kleinstzeichen in der Größe von 0,7 bis 3,4 mm eingesetzt werden. Je nach Druckkopftyp werden maximale Geschwindigkeiten von 5,4, 3,6 bzw. 1,7 m/s erreicht. Zusammen mit der großen Auswahl an Tinten sind die S8-Drucker auch für spezielle Kennzeichnungsaufgaben wie die Kennzeichnung auf Glas und Kunststoff sowie die Verarbeitung von migrationsbeständigen, lebensmittelechten oder unsichtbaren Tinten geeignet. Mit dem S8-Drucker können bis zu vier Zeilen pro Düse gedruckt werden, neben Texten sind auch Logos und neun verschiedene Barcodes möglich. Scroll-down-Menüs ermöglichen die einfache und intuitive Bedienung. Durch den Einsatz von PCMCIA-Karten können Logos und andere Informationen leicht in den Drucker geladen werden. So ist auch die schnelle identische Programmierung verschiedener Drucker und ein einfaches Backup zur Produktionsabsicherung möglich.

Halle 9, Stand 506

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