Die keramische Mikrofiltrationsmembran besteht aus a-Aluminiumoxid/Titandioxid auf einem Edelstahlgewebe und ist lediglich 0,08 mm dick. Durch gezielte Modifizierung kann in einer zweiten Stufe eine weitere Schicht z. B. zur Ultrafiltration, Nanofiltration, Gasseparation oder zur Pervaporation aufgebracht werden. Aufgrund des Titandioxids wird die Membran elektrisch leitfähig, sobald sie in einem wäßrigen Medium als Kathode geschaltet wird. Dadurch eignet sie sich in der Elektromembranfiltration zur Verhinderung der Membranverblockung. Für einen geringen elektrischen Widerstand der Kathode sorgt das engmaschige metallische Trägergewebe (70 µm Maschenweite).
Das Anlegen einer 12-Volt-Spannung heizt die Membran problemlos auf mehr als 650 °C. Sie eignet sich dadurch auch als Rußfilter für Dieselabgase und ist mit geringstem elektrischen Energieaufwand regenerierbar. Bei zusätzlicher Belegung mit einem Oxidationskatalysator werden gleichzeitig Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffe abgebaut.
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