Bei dem Einsatz von Keramikmembranen zur Stofftrennung werden überwiegend Edelstähle als Gehäusewerkstoffe eingesetzt. Bei extrem korrosiven Medien und Temperaturen von 60 bis 80°C können dann häufig nur noch sehr teure Spezialstähle verwendet werden. Für derartige Anwendungsfälle wurde deshalb eine Gehäusekonstruktion aus Kunststoff entwickelt, die auf einem Stecksystem basiert. Das Druckrohr, das aus GFK, PP oder bei großen Nennweiten aus innenbeschichtetem Stahl gefertigt wird, besitzt an den Enden GFK-Lochplatten, in die die Rohrmembranen eingesteckt und gleichzeitig abgedichtet werden. Dichtigkeitsprobleme durch unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Werkstoffe treten nicht auf. Die Monokanal-Rohrmembran kann bei einem Außendurchmesser von 10mm und 6mm Innendurchmesser bis zu einer Länge von 1,2m so exakt gefertigt werden, daß sie problemlos in existierende Gehäuse einbaubar ist. Das Multikanalelement steht als 37-Kanal-Membranelement mit 2mm Kanalquerschnitt bei 1Zoll Außendurchmesser zur Verfügung.
Halle 5, Stand 5B37
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