Die rund 360 Unternehmen, die an den lernenden Energieeffizienz-Netzwerken (LEEN) beteiligt waren, haben gemeinsam an einem effizienteren Energieeinsatz innerhalb der Betriebe gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit durchschnittlich 10 % Energieeinsparung binnen fünf Jahren des jeweiligen Netzwerks tragen die teilnehmenden Betriebe überdurchschnittlich viel zur Energiekostensenkung und zur CO2-Minderung bei. Damit verdoppeln sie die Steigerung ihrer Energieeffizienz gegenüber dem Durchschnitt der Industrie. Durch verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien bzw. den Bezug von grünem Strom liegt die CO2-Einsparung sogar noch etwas höher. Das Potenzial selbst dieser Vorreiterbetriebe ist damit noch nicht ausgeschöpft: Durch die identifizierten wirtschaftlichen Maßnahmen ließe sich der Energieverbrauch um knapp 1 Mio. MWh/a, und die CO2-Emissionen um 350 000 t/a senken.
Mit diesen Ergebnissen ist das Projekt „30 Pilot-Netzwerke“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert wurde, überaus erfolgreich. Die Verantwortlichen des Projekts sind überzeugt, dass bis zum Jahr 2020 bis zu 400 lernende Energieeffizienz-Netzwerke nach dem LEEN-Standard in Deutschland entstehen dürften.
Unsere Webinar-Empfehlung
Die Websession „Wasserstoff in der Chemie – Anlagen, Komponenten, Dienstleistungen“ (hier als Webcast abrufbar) zeigt technische Lösungen auf, die die Herstellung und Handhabung von Wasserstoff in der chemischen Industrie sicher machen und wirtschaftlich gestalten.
Ob effizienter…
Teilen: