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Yokogawa: Alles unter einem Dach

Ratingen
Yokogawa: Alles unter einem Dach

Die Yokogawa Deutschland GmbH ist umgezogen. Sie hat jetzt alle strategischen Unternehmensaktivitäten am verkehrsgünstig gelegenen Standort Ratingen vereint. Rund 90 Mitarbeiter sind jetzt in der Deutschlandzentrale, die seit Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum verbucht, tätig. Getragen wird das Wachstum von zahlreichen Innovationen wie beispielsweise den Druckmessumformern der EJX-Serie und dem dezentralen Leitsystem Centum CS 3000 R3.

Die Yokogawa Deutschland GmbH, 1989 hervorgegangen aus der Yokogawa Electrofact GmbH, erwirtschaftete in Deutschland mit etwa 230 Mitarbeitern einen Gesamtjahresumsatz von 55 Mio. Euro. Damit ist Yokogawa Deutschland eine der größten Niederlassungen in Europa. Mit ihren Wachstumsraten liegt sie seit Jahren in Umsatz und Gewinn weit über dem Durchschnitt der Branche. Das Unternehmen bietet heute ein komplettes Produkt- und Dienstleistungsportofolio für die Industrie an, das unter dem Namen Vigilance für Qualität, Innovation und unternehmerische Weitsicht steht. Globales Handeln mit lokaler Präsenz war von Anfang an die Strategie, die Yokogawa verfolgt hat. Dazu gehört auch, dass Niederlassungen außerhalb Japans von lokalen Managern geführt werden. Mit über 19 000 Mitarbeitern in 28 Ländern ist sichergestellt, dass ein Anwender immer einen kompetenten Ansprechpartner vor Ort findet. Als Dienstleistung stehen in den Yokogawa Centres of Excellence 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr Spezialisten zur Verfügung, die informieren, beraten und die besten Lösungen vorschlagen können. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Automatisierungslösungen für die Prozessindustrie, Test- und Messausrüstung, Informationssystemen und Dienstleistungen für die Industrie erzielte Yokogawa weltweit einen Umsatz von rund 3,4 Mrd. US$.

Yokogawa Deutschland besitzt heute Niederlassungen und Produktionsstandorte in Ratingen, Herrsching (bei München), Mainz und Wehr (Baden). Zum Firmenverbund gehören so traditionsreiche Unternehmen wie Rota-Yokogawa für Produkte der Durchflussmesstechnik sowie Yokogawa Measurement Technologies (ehemals nbn Elektronik) für Test- und Messausrüstung. Innovation ist bei Yokogawa die Basis des Gesamtkonzeptes. Jüngstes Beispiel ist der Druck- und Differenzdruckmessumformer DPharp EJX und die neue Version 3.05 des dezentralen Prozessleitsystems Centum CS 3000.
Referenz der Druckmessung
Mit seiner für die EJX-Serie optimierten Resonanz-Silizium-Sensor-Technologie setzt Yokogawa sowohl auf die in den Vorgängerserien erfolgreich eingesetzte quasi-digitale Sensorik als auch auf eine über 10-jährige Betriebsbewährung. Weltweit sind bereits mehr als 1,3 Mio. Messumformer mit dieser Technologie erfolgreich im Einsatz. Die EJX-Geräteserie ist erstmalig in der Lage, den Differenzdruck und statischen Druck gleichzeitig zu messen. SIL 2-Zulassung als Standard und schnelle Antwortzeiten sind in einem Gerät kombiniert, das zu den kleinsten und leichtesten gehört.
Der DPharp-Sensor misst so präzise, dass beim Standardtyp des EJX die Messunsicherheit 0,04 %, beim Referenztyp sogar nur 0,025 % beträgt. Eine interne Diagnosefunktion entdeckt automatisch eine Blockade der Impulsleitungen. Dabei ist die Antwortzeit des Gerätes mit 95 ms sehr kurz.
Das mit der EJX-Serie eingeführte Konzept der Total Accuracy stellt sicher, dass diese Leistungsdaten nicht nur im Labor, sondern auch beim Betrieb im Feld unter den unterschiedlichsten äußeren Einflüssen eingehalten werden. So greift das von den EJA-Geräten bekannte Prinzip „Fünf Jahre ohne Kalibrierung“ bei den EJX-Geräten für zehn Jahre.
DPharp-Messprinzip
Beim Resonanz-Silizium-Sensor schwingen zwei Resonatoren, die in ein Siliziumsubstrat eingebettet sind, ohne Druckbeaufschlagung mit ihrer Resonanzfrequenz. Ein Druck auf den Sensor wirkt auf die asymmetrisch angeordneten Resonatoren so, dass der eine gestaucht und der andere gestreckt wird. Dadurch tritt eine Verringerung bzw. Erhöhung der Schwingfrequenz ein. Diese Frequenzdifferenz entspricht direkt der Druck- bzw. Differenzdruckinformation. Durch die besonderen mechano-thermischen Eigenschaften von monokristallinem Silizium werden negative Einflüsse durch Temperatur- und statische Druckänderung auf ein Minimum reduziert. Der DPharp-Sensor (DPharp = Differential Pressure high accuracy resonant pressure) liefert ein quasi digitales Signal, das direkt, ohne A/D-Wandlung, Hart- oder Feldbus-konforme Daten liefert.
Mit modernem Systembus
Mit der aktuellen Version 3.05 des Centum CS 3000 R3 hat Yokogawa den Leistungsumfang ihres dezentralen Prozessleitsystems noch einmal entscheidend verbessert. Neue Remote- und Monitoring-Funktionen sichern ihm seine Spitzenstellung bei der Steuerung von Verarbeitungsprozessen, etwa in mittelständischen bis großen Petrochemie- und Chemiebetrieben, Raffinerien und anderen Verarbeitungsbetrieben.
Zwei Leitgedanken kamen bei der Entwicklung des Centum CS 3000 R3 zur Anwendung: Fortsetzung der Integration neuer Funktionen – wobei die bisherige Funktionalität voll erhalten bleiben sollte – und Steigerung der Systemoffenheit und Zuverlässigkeit. Hierzu hat Yokogawa einen modernen Systembus integriert: Der Vnet/IP hat eine Bandbreite von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Basierend auf Techniken, die für allgemeine Ethernet-Anwendungen entwickelt wurden, vereint Vnet/IP hohe Zuverlässigkeit mit den Echtzeit-Eigenschaften des Vnet-Systembus. Jetzt ist es möglich, System-LAN und Daten-LAN zu verbinden, was die Integration übergeordneter Unternehmensnetze entscheidend verbessert.
Über die Terminal-Server-Funktion von Windows Server 2003 sind jetzt der Remote-Betrieb von Anlagen und ihre Fernüberwachung und -konfigurierung (Engineering-Funktion) auch von PCs oder Notebooks möglich, die nicht direkt mit dem Systembus verbunden sind. Außerdem können bis zu acht Remote-Clients mit dem System verbunden sein – Steuerung und Überwachung von multiplen Standorten, während früher meist nur ein einziger Client zur Verfügung stand. Im Client sind alle Remote-Funktionen und Sicherheitsfeatures vereint. Eine Bildrefreshrate von bis zu einer Sekunde und ein Windows-Modus, in dem verschiedene Ansichten gleichzeitig dargestellt werden, machen die Arbeit mit dem Client so bequem wie im großen Leitstand.
Halle 7, Stand D14
EJX-Serie cav 428
Centum 3000 CS R3 cav 429

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