Für die Drehmomentmeßwelle wurde ein berührungsloses Meßverfahren gewählt, bei dem die eigentliche Messung nicht mehr auf der rotierenden Achse stattfindet. Damit wird eine wert- und zeitkontinuierliche Messung möglich, die nicht an vorgegebene Übertragungsraten gebunden ist. Ohne aufwendige Telemetriestrecken lassen sich alle zeitlichen Zwischenwerte erfassen. Um die Meßwelle in das Antriebssysstem zu integrieren, kann der Anwender die mechanischen Anschlußbedingungen den Gegebenheiten des jeweiligen Einsatzfalles anpassen. Zusätzliche Komponenten wie Kupplungen lassen sich platzsparend einbinden. Mit diesen Eigenschaften erschließt das System neue Einsatzbereiche wie die Früherkennung von Lagerschäden und Materialermüdungen. In der Fertigungstechnik läßt es sich zur Prozeßüberwachung nutzen. So erlaubt beispielsweise das an einem Rührwerksantrieb anliegende Drehmoment genaue Rückschlüsse auf die Viskosität des Prozeßgutes.
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