Endress+Hauser konnte 2006 die überdurchschnittliche Wachstumsrate der Branche von 9 % erneut toppen. Die Firmengruppe mit Sitz im schweizerischen Reinach erzielte 985,2 Mio. Euro Umsatz, 11,3 % mehr als im Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 20,3 % auf 121,3 Mio. Euro. „Wir waren auf neuen Märkten erfolgreich, haben zusätzliche Kunden hinzugewonnen und unser angestammtes Geschäft weiter ausgebaut“, sagte Klaus Endress, Chef der Firmengruppe, bei der Präsentation der Geschäftszahlen in Basel. „Die kontinuierliche Stärkung unseres weltweiten Netzwerkes, sowohl im Vertrieb als auch mit der Produktion, zahlt sich aus.“ Im asiatisch-pazifischen Raum entwickelte sich Endress+Hauser mit plus 20,0 % ungebrochen dynamisch. „China ist, gemessen am Umsatz, inzwischen unser viertgrößter Markt – die indirekten Exporte nicht eingerechnet“, sagte Klaus Endress. Mit 10,4 % bemerkenswert stark war das Wachstum in Europa. Besonders erfolgreich war Endress+Hauser 2006 in den Wachstumsbranchen Öl und Gas, Energie sowie Rohstoffe. Die Firmengruppe arbeitete verstärkt mit Maschinen- und Anlagenbauern zusammen und erweiterte das Projektgeschäft mit Generalunternehmern, die schlüsselfertige Anlagen planen, beschaffen und errichten. Überdurchschnittlich zum Wachstum beigetragen haben auch die Dienstleistungsangebote und Automatisierungslösungen des Unternehmens. Investitionen in Rekordhöhe von 79,4 Mio. Euro (plus 26,5 %) sowie 453 neue Arbeitsplätze spiegeln das starke Wachstum wider.
Die Zeichen stehen für Endress+Hauser auch weiterhin auf Wachstum: „Anders als in früheren Jahren hat sich der starke Geschäftsverlauf im ersten Quartal nahtlos fortgesetzt“, berichtete Klaus Endress. „Unser Ziel ist, auch 2007 die allgemeine Entwicklung des Marktes für Prozessautomatisierung zu übertreffen.“
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: