SlideControl bietet die Möglichkeit der kontinuierlichen Mengenmessung aller Materialen, die in Luftförderrinnen transportiert werden. Der Einbauaufwand ist gering. Es ist lediglich eine Montageplatte auf den Oberkasten der Rinne anzubringen. In dieser befinden sich zwei Aufnahmeöffnungen in Form von Jakobs-Stutzen zur Aufnahme des Sensors und zur optischen Kontrolle.
Das Messprinzip basiert auf zwei unabhängig voneinander arbeitenden Messungen. Mithilfe des Korrelationsverfahrens wird mit zwei am unteren Ende einer Finne befindlichen Elektroden die Geschwindigkeit des Fördergutes erfasst. Mit einer weiteren, über die ganze Länge in der Finne angebrachten Elektrode, wird der Füllstand in der Rinne gemessen. Diese beiden Messgrößen plus das bekannte und immer kons-tante Breitenmaß der Rinne werden miteinander verrechnet und als Mengensignal ausgegeben.
Die separate Auswerteelektronik hat zwei Analogausgänge. Diese können wahlweise belegt werden. Somit kann sich der Nutzer immer zwei der drei vorhandenen Messgrößen Geschwindigkeit, Füllhöhe oder Volumenstrom als 4…20 mA-Signal ausgeben lassen. Auf den Volumenstrom wird eine Genauigkeit von 2 % erreicht.
Die Auswerteelektronik ist je nach Anspruch des Anwenders in zwei Ausführungen erhältlich. Für raue Prozessumgebungen steht eine Feldelektronik in Schutzart IP 65 zur Verfügung. Diese Variante wird verwendet wenn eine Vor-Ort-Displayanzeige erforderlich ist. Die zweite Variante der Elektronik ist für die Hutschienenmontage erhältlich. Diese kann bequem in einem entsprechenden Schaltschrank untergebracht werden. Die Parametrierung erfolgt in diesem Fall über ein Notebook.
In den bisher realisierten Installationen wurden Kalksteinmehl, Zement, Aluminiumoxid, Phosphate, Filterstäube und Rohmehl gemessen. Materialien die alle typischerweise sehr häufig in Luftförderrinnen transportiert werden.
Die in den Materialstrom eintauchende Finne wird bis auf das Membrangewebe gesetzt. Die messbare Materialhöhe liegt im Maximum bei 250 mm. Die Finne aus GFK weist auch in nachweislich abrasiven Materialen erstaunliche Standzeiten von mindestens einem Jahr auf. Sollte sie dennoch irgendwann durch das Material verschlissen sein, so kann durch die Steck-konstruktion ein Austausch schnell und ohne großen Aufwand vorgenommen werden. Eine Neukalibrierung ist bei Finnentausch nicht nötig. Wenn sich Material oberhalb der Grenzschicht an der Finne absetzt, kann dies dazu führen, dass ein zu hoher Füllstand ausgegeben wird. Dieses Problem wird durch den Einsatz eines nachrüstbaren mechanischen Klopfers gänzlich gelöst.
Online-Info www.cav.de/0909424
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