Wer vor vier Jahrzehnten anspruchsvolle Messprobleme lösen musste, griff häufig zum „Margarinewürfel“, wie man damals den Gleichstrommessverstärker nannte, der schon seit 1960 bei Knick erhältlich war. Noch heute können sich seine technischen Daten (Messgenauigkeit 0,1 % vom Messwert, Offset 10 µV, 1 nA ) sehen lassen. Die patentierte Schaltungstechnik des Geräts arbeitete mit einer gleichstromgekoppelten Arbeitspunktregelung über neun Transistorstufen und dynamisch selektierte Choppertransistoren. Längst werden in modernen Anlagen Messsignale meist bereits im Sensor mit Hilfe integrierter Schaltungstechnik auf die gebräuchlichen Normpegel von 0(4)…20 mA gebracht. Dies garantiert jedoch nicht auch schon eine störungsfreie Übertragung in die Messwarte. Verlass ist darauf erst durch eine effektive galvanische Entkopplung des Sensorsignals von der Steuerung. Als universelle Lösung entwickelte Knick dafür den 3-Port-Trennverstärker VariTrans P 27000, an dem sich per DIP-Schalter insgesamt 480 Ein- und Ausgangsbereiche kalibriert umschalten lassen. Selbst bei sehr hohen Potenzialunterschieden bleibt die Trennungsfunktion gewährleistet; bis zu 1000 V(AC/DC) zwischen Eingang und Ausgang sind für den Trenner kein Problem. Mit einem Verstärkungsfehler von unter 0,08 % vom Messwert und einem Temperaturkoeffizienten, der unter 0,005 %/K v. E. liegt, bietet der P 27000 eine konstant hohe Übertragungsrate im laufenden Betrieb.
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