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Mit Sicherheit effizienter

Anlagenbaupaket optimiert kompletten Engineeringprozess
Mit Sicherheit effizienter

Das kombinierte Software- und Beratungspaket wurde von Aucotec speziell für Anlagenbauer geschnürt. Es bietet mit einer umfassenden Prozessanalyse, ROI-Betrachtung, Projektplan, Meilensteinfestlegungen sowie klaren Umsetzungsempfehlungen dem Management Übersicht und Planungssicherheit. Die zweite Paketkomponente, die Umsetzung der Analyseergebnisse in einen durchgängig über alle beteiligten Disziplinen optimierten Prozess steigert die Effizienz.

Autor Martin Imbusch Produktmanager, Aucotec

Schon die erste Analyse im Paket skizziert nachvollziehbar Aufwand, Nutzen und Zeitrahmen für eine Anpassung der Prozesse rund um das elektrotechnische Engineering. Dazu werden die Gewerkeverantwortlichen – und bei Bedarf noch weitere maßgeblich am Prozess Beteiligte – vor Ort intensiv befragt: vom P&ID-Profi aus der Verfahrenstechnik und dem EMSR-Techniker für die Instrumentierung über die E-Techniker, die das Detailengineering bis zur letzten Klemme im Schaltschrank übernehmen, bis zur Hydraulik-/Pneumatik-Abteilung und den Maintenance-Fachleuten. So erhalten die Analysten von Aucotec einen Überblick über den genauen Workflow, die Zusammenarbeit mit angeschlossenen Disziplinen, die einzelnen Aufgaben, die Übergabeformate für erarbeitete Daten und jeweils über die zeitlichen Anteile.
Als Ergebnis der Interviews weist die ROI-Berechnung im Anlagenbaupaket konkrete Einsparpotenziale aus sowie den Amortisierungszeitrahmen für mögliche Investitionen zur Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen. Dabei wird auch berücksichtigt, dass die Geschwindigkeit des Effizienzgewinns in der Regel mit der Zeit zunimmt.
Die Begleitung der gesamten Projektorganisation inklusive Implementierung und Erstellung eines kundenspezifischen Prozesshandbuches und darauf basierendem Anwendertraining aller beteiligten Disziplinen runden das Gesamtpaket ab.
Keine Nischenlösungen
Nach den Erfahrungen des Unternehmens ist wirkliche Weiterentwicklung und nennenswerter Effizienzgewinn nicht durch noch so wirksame Optimierung in einzelnen Engineeringnischen erzielbar. Weit größer ist das Optimierungspotenzial durch einen hochgradig integrierten Engineeringprozess. Hat man den nicht, sind gerade die Übergänge von einer Abteilung zur anderen immer ein großer Stolperstein für die Effizienz. Am kompliziertesten sind die Absprachen bei paralleler Arbeitsweise verschiedener Disziplinen in unterschiedlichen Tools. Hier sind Missverständnisse im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert. Doch auch das sequenzielle Arbeiten bedeutet aufwendige Abstimmungen bei Änderungen und zeitraubende Datenübergaben, auch wegen oft erforderlicher Eingabewiederholungen von schon einmal erstellten Daten in einem anderen Werkzeug – eine nie versiegende Fehlerquelle.
Um solche Fehler auszuschließen und für den propagierten hochgradig integrierten Engineeringprozess hat Aucotec das durchgängige System Engineering Base (EB) entwickelt. Dabei setzt das Softwarehaus auf die besondere Synergie, die nur mit Datenbankbasierung erreichbar ist. Denn das kooperative Arbeiten aller genannten Disziplinen an einem gemeinsamen Datenmodell erhöht die Qualität der Dokumentationen deutlich: durch Einsparung von Mehrfacheingaben, Absprachen und Fehlerquellen. Gleichzeitig spart das enorm viel Zeit – auch für die IT, denn so vereinheitlicht sich die Toollandschaft.
Von Beginn bis Inbetriebnahme
Das Engineering mit EB kann schon mit dem Angebot beginnen. Dabei werden die technischen Anforderungen erfasst und als Datencontainer an die möglichen Lieferanten geschickt. Die vervollständigen die Vorgaben mit ihren Daten und schicken den ausgefüllten Container wieder zurück. Die herkömmliche Sichtung der verschiedenen Angebote „per Hand“ durch wertvolle Fachleute dauert bei großen Bauvorhaben Wochen. EBs Tendering Manager schafft das in Minuten. Die Spezifikationen des auf diese Weise schnell auswählbaren Zulieferers lassen sich später im konkreten Projekt gleich für das Anlagenengineering weiterverwenden.
In der Regel startet die Verfahrenstechnik die Planung mit Anlagenkonzept, einer Massenbilanz, dem PFD, den Flowsheets und dem R&I. Sie erfasst alle Prozessdaten zu der Anlage in EB. Parallel wird das 3-D-Modell der Anlage erstellt. Hierzu gibt es eine Kopplung zu verschiedenen 3-D-Systemen, sowohl off- als auch online.
Leicht zeitversetzt beginnt dann das EMSR-Engineering. Dabei werden Spezifikationen der im Konzept angelegten Geräte erstellt und Datenausleitungen für die Gerätebeschaffung erzeugt. Mit erweiterten Ex- und Importfunktionalitäten inklusive Änderungserkennung unterstützt EB die Anwender zusätzlich. Auch Stellenpläne, Stellblätter und Hook-Ups werden mit EB erzeugt. Zur Kabelplanung in der Anlage bietet die Plattform die automatische Ermittlung von Längen und z. B. des Kabelkanalfüllgrades.
Das Detailengineering deckt alle Anforderungen ab: ob Spannungsverteilung und Absicherungskonzepte oder Aufbau und Aufstellorte der Schaltschränke, die Zuordnung der MCCs (Motor Control Center) zu den Motoren oder die PLS/SPS-Struktur samt Belegung.
Pneumatik und Fluid sind ebenso integriert wie die fertigungsrelevanten Themen von Stücklisten über Schranklayout bis zur Bestückung der Einrichtungen für die Drahtkonfektionierung oder das Bohren und Fräsen von Montageplatten.
Über den gesamten Workflow erlaubt die Datenbankbasierung bei jeder weiteren Ausarbeitung eines Objekts, dass die entsprechende Disziplin auf die bereits von anderen Abteilungen vorab erarbeiteten Informationen aufsetzt. Das macht die außergewöhnliche Durchgängigkeit aus – schnelles Navigieren und Finden eingeschlossen. Dass sämtliche Darstellungen stets normengerecht sind, ist für EB selbstverständlich.
Ausgereifte Revisionierung
Kernstück der Inbetriebnahme ist die ausgereifte Revisionierung. EB stellt Änderungen auf den Dokumenten und in Listen für die Fertigung bereit. Dabei ist immer schnell erkennbar, was sich wie und wann geändert hat. Den Betrieb der Anlage unterstützt EB noch mit weiteren Funktionalitäten: Änderungen können direkt in der Anlage, z. B. über einen Tablet-PC, eingegeben werden. Die Engineeringfachleute sehen dann sofort die Änderungsanweisungen auf den Plänen oder die Wartungsinformationen z. B. im Prüfprotokoll und arbeiten sie kontrolliert ein. Damit ist das As-built-Projekt immer aktuell und spiegelt den realen Zustand der Anlage wider. Für größere Umbauten ermöglicht EB das Auslagern, Ändern und wieder Importieren von Teilprojekten. So ist der Umbau dieser Einzelprojekte bei gleichzeitiger Weiterbearbeitung des Gesamtprojektes möglich. Der von Betreibern lang gehegte Wunsch, externe Planungsbüros bei Langzeitumbauten sinnvoll einzubeziehen, ist damit endlich vollständig erfüllt.
prozesstechnik-online.de/cav0314450
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