Neben einer verbesserten Funktionalität verfügt die Modellierungs- und Simulationssoftware Femlab 2.1 auch über ein neues Anwendungsmodul, das Chemical Engineering Modul. Femlab basiert auf der Methode der Finiten Elemente und zeichnet sich vor allem durch seine große Flexibilität aus. Dabei können ein-, zwei- oder auch dreidimensionale Modellierungen durchgeführt werden.
Der Solver Daspk 2.1 für DAEs ermöglicht eine schnelle und zuverlässige nummerische Methode für die Berechnung von Problemen, in denen Lösungskomponenten von sehr unterschiedlichen Zeiteinheiten abhängen und löst sogar kombinierte dynamische und stationäre Multiphysik-Probleme. Er eignet sich somit für Applikationen aus der Multiphysik, chemische Reaktionen oder elektromagnetische Phänomene.
Weiterhin unterstützt Femlab 2.1 die Berechnung von Flächen- und Randintegralen über bzw. entlang von Gebieten aus der graphischen Benutzeroberfläche heraus. Solche nummerischen Integrationen werden in vielen Situationen benutzt, z. B. für die Berechnung von Strömungsverhältnissen oder von mechanischen Kräften. In Femlab 2.1 kann man dafür entweder auf bereits vordefinierte Variablen zurückgreifen oder auch eigene Parameter für die Integration eingeben.
Weitere Funktionen sind die assoziative Geometrie bei 3D-Modellierungen und – für Matlab 6-Anwender – Visualisierungsmöglichkeiten wie z.B. Transparenz, die es ermöglicht, durch die Oberfläche in die Objekte hineinzusehen. Darüber hinaus erleichtert der FlexLM-Lizenzmanager den Einsatz in Netzwerken.
Das Chemical Engineering Modul lässt sich für die Modellierung von zahlreichen Phänomenen aus der chemischen Reaktionskinetik einsetzen. Es erlaubt dem Anwender, innerhalb eines Systems Transportphänomene mit chemischer Reaktionskinetik beliebig zu koppeln. Das Modul umfasst vordefinierte Gleichungen für die verallgemeinerte Impulsbilanz wie die Navier-Stokes-Gleichung, Darcy’s Gesetz und die Brinkmann’sche Gleichung für den Fluss durch poröse Medien. Außerdem enthält es vordefinierte Gleichungen für Energie- und Massenbilanz, die leicht mit den oben erwähnten Impulsbilanzen gekoppelt werden können, sowie fertige Beispiele aus den Gebieten der chemischen und elektrochemischen Reaktionstechnik und der Strömungsdynamik in Reaktoren.
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