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Mitarbeiterideen zahlen sich aus

Sauerstoff-Turbo in der Kläranlage
Mitarbeiterideen zahlen sich aus

Mitarbeiterideen zahlen sich aus
Einhergehend mit der verfünffachten Reinigungskapazität konnte die Dormagener Kläranlage auch die Effizienz steigern. Die jährlichen Betriebskosten sanken um 775 000 Euro.
Mit Umweltschutz lässt sich Geld sparen. Dies haben die 800 Mitarbeiter im Geschäftsfeld Umwelt des Chempark-Manager und -Betreibers Currenta vergangenes Jahr wieder eindrücklich bewiesen. Mit 737 Ideen wurde jeder zweite Vorschlag dieses Currenta-Bereichs realisiert und in Summe 920 984 Euro gespart.

Ein Mitarbeitervorschlag hat sich 2013 durch einen Jahresnutzen von mehr als 775 000 Euro besonders gelohnt. Betriebsingenieur Lars Szuka und Betriebsmeister Achim Brandes ist es gelungen, die Currenta-Kläranlage im Chempark Dormagen soweit anzupassen, dass sie nun auch mit reinem Sauerstoff betrieben werden kann. Im Vergleich zur konventionellen Methode mit verdichteter Luft lässt sich der Sauerstoffgehalt im Wasser maximal verfünffachen. Dadurch erhöht sich entsprechend die Abwasserreinigungskapazität. Über die Sauerstoffzufuhr kann somit die Reinigungsleistung gesteuert und auf Schwankungen in der Produktion reagiert werden. Infolgedessen fällt der Stromverbrauch geringer aus und es muss weniger Abluft behandelt werden. Die 160 000 Euro kostende Realisierung des Verbesserungsvorschlages wird mehr als aufgewogen durch die fünffach höhere Kapazität. Ohne diese neue Methode hätte Currenta zum Abfangen von Produktionsspitzen zusätzliche Klärbecken für rund sechs Millionen Euro bauen müssen.

Mehr Effizienz spart Kosten
Mehr Umweltschutz und Kosten sparen lassen sich oft auch schon durch Analyse des aktuellen Bedarfs und daraus abgeleitete Effizienzmaßnahmen. So haben sich der im Bereich Abwasserreinigung des Entsorgungs- und Recyclingzentrums Chempark in Leverkusen-Bürrig arbeitende Schichtmeister Frank Mensen und Hans-Peter Wolter Gedanken darüber gemacht, wie sich Gebäude mit weniger Dampf beheizen lassen. Bei ihren Rundgängen im Entsorgungs- und Recyclingzentrum des Chempark in Leverkusen stießen die beiden auf ineffizient arbeitende oder inzwischen nicht mehr benötigte Heizkörper. Durch den sukzessiven Rückbau der alten Heizanlagen konnte Currenta seine Energiekosten um jährlich rund 80 000 Euro verringern.
Insgesamt 3646 Verbesserungsvorschläge
Bezogen auf die gesamte Currenta gingen beim Online-Portal des Currenta-Ideen-Managements im vergangenen Jahr mit 3646 Verbesserungsvorschlägen so viele Mitarbeiterideen wie nie zuvor ein. Schön ist an dieser hohen Beteiligung, dass sie auch von vielen getragen wird. Fast jeder zweite Mitarbeiter hat mit einer Einzelidee oder zusammen mit Kollegen am Verbesserungsvorschlagwesen teilgenommen. Der wirtschaftliche Nutzen der umgesetzten Vorschläge betrug rund 2,15 Millionen Euro. Currenta belohnte die Ideengeber mit Prämien in Höhe von insgesamt etwa 866 000 Euro. Je nach Höhe des Nutzens reichten die ausgezahlten Beiträge von fünfstelligen Einzelsummen – die höchste Einzelprämie lag bei 20 950 Euro – bis hin zu Anerkennungsbeträgen für gute Vorschläge, die aus unterschiedlichen Gründen nicht verwirklicht wurden. 743 solcher Ideen waren es im letzten Jahr; Currenta zahlte dafür weitere 37 150 Euro als Anerkennungsprämie aus.
„Wir sind stolz darauf, dass unsere Mitarbeiter so viele clevere Ideen geliefert haben. Sie erhöhen die Wirtschaftlichkeit unseres Unternehmens, verbessern Produktionsabläufe, schonen die Umwelt und machen die Arbeitsplätze sicherer“, betonte Currenta-Geschäftsführer und -Arbeitsdirektor Dr. Joachim Waldi.
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