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Mobile Thermotransfer-drucker

Auch bei dezentraler Produktion bequem markieren
Mobile Thermotransfer-drucker

Eine durchgängige und eindeutige Markierung gewinnt auch in der Prozessindustrie an Bedeutung – immer mehr Unternehmen setzen auf eine lückenlose Kennzeichnung. Weil die Produktion zunehmend dezentral organisiert ist, muss sich auch die Markierung bewegen. Mobile Markierungs-geräte von Phoenix Contact optimieren nun den Einsatz vor Ort.

Die durchgängige Reihenklemmen-, Leiter-, Geräte- und Anlagenmarkierung dient vor allem der schnellen und effizienten Installation von Schaltschränken und Betriebsmitteln. Auch bei der Wartung und Instandhaltung ist eine professionelle Kennzeichnung ein wichtiges Thema, kann diese doch im Fehlerfall die Ausfallzeiten der Anlagen deutlich reduzieren. Eine unzureichende oder gar fehlende Kennzeichnung erschwert zudem die Lokalisierung von Fehlern, was sich durch längere Ausfallzeigen negativ auf die Produktionskosten auswirkt. Daher sollte bereits bei der Anlagenplanung eine lückenlose und durchgängige Markierung grundsätzlich Bestandteil des Instandhaltungs- und Qualitätsmanagementkonzeptes sein – nicht nur wegen der wirtschaftlichen Vorteile, sondern immer häufiger auch zur Einhaltung gesetzlicher Vorgaben.

Markierung muss mobiler werden
Ist ein Markierungsplan für eine bestimmte Anwendung erst einmal erstellt, hat der Anwender mehrere Möglichkeiten. In vielen Unternehmen wird ein Großteil der benötigten Kennzeichnungen zentral auf Desktop-Drucksystemen erstellt – häufig sogar in speziellen Markierungsräumen. Auf der Grundlage der Markierungspläne steht dann bereits fest, welche Kennzeichnungen vor Ort benötigt werden. Diese Vorgehensweise kann aber auch zu Fehlern führen, denn nicht immer deckt sich die zentral erstellte Markierung mit den Gegebenheiten der Applikation vor Ort. In vielen Fällen müssen Schilder vor Ort nicht nur kontrolliert und abgeglichen, sondern zuweilen aufwendig nachgedruckt werden.
Vor dem Hintergrund einer steigenden Dezentralisierung halten Themen wie Flexibilität und Mobilität auch in der industriellen Kennzeichnung Einzug. Bei einer dezentralen Markierungslösung wird der jeweilige Fertigungsplatz mit einem Drucksystem samt entsprechenden Markierungsmaterialien ausgestattet. Dort kann der Mitarbeiter dann direkt auf das Drucksystem zugreifen und die benötigten Markierungen erstellen. Kurze Wege und Zeitersparnis sind die Hauptvorteile dieser Vor-Ort-Lösung.
Die Nachteile einer solchen Markierungslösung entstehen auf der Kostenseite, denn für jeden dezentral benötigten Drucker muss ein PC mit Markierungssoftware bereitstehen. Ein derartiges dezentrales Drucksystem sollte zudem schnell und intuitiv durch den Anwender bedienbar sein.
Nicht nur in der Fertigung, auch bei der industriellen Wartung und Instandhaltung ist diese Flexibilität von Vorteil. Immer mehr Anwender möchten immer komplexere Projekte direkt im Feld umsetzen, um Zeit und Kosten zu sparen. Mit einem klassischen Handheld-Drucksystem ist das aber nicht ohne Weiteres möglich und auch die Dateneingabe stößt schnell an ihre Grenzen. Ohne eine vollständig integrierte Markierungssoftware müssen Anwender immer einen Kompromiss zwischen Flexibilität und Komfort eingehen. Zudem arbeiten klassische Handheld-Geräte für die Kennzeichnung ausschließlich mit Rollenmaterial. Aufgrund dieser Einschränkung können viele Komponenten innerhalb eines Schaltschrankes kaum nachträglich markiert werden.
Mobile Markierung vor Ort
Für das oben beschriebene Anforderungsprofil bringt Phoenix Contact nun ein Thermotransferdrucksystem mit der Bezeichnung Thermomark Prime auf den Markt. Dabei handelt es sich um einen portablen Kartendrucker, der sowohl stationär wie auch mobil eingesetzt werden kann. Über die Markierungssoftware Clip Project kann der Drucker wie ein regulärer stationärer Drucker angesteuert werden. Er erfüllt alle Anforderungen an ein stationäres Drucksystem – und kann zusätzlich mobil eingesetzt werden.
Im Feld selbst können alle verfügbaren Markierungsmaterialien ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen PCs schnell und einfach bedruckt werden. Dabei unterstützt eine integrierte Markierungssoftware und die Daten werden unmittelbar über ein antireflektierendes 7-Zoll-Touch-Display eingegeben.
Um die Bedienung bei größeren Markierungsvorhaben zu vereinfachen, können über integrierte Schnittstellen Maus und Tastatur angeschlossen werden. Komplexe Projekte lassen sich so auf einfache Weise abarbeiten. Anwender, die bereits Projekte mit der Software Clip Project erstellt haben, können die Daten über eine von fünf Schnittstellen – zum Beispiel über eine SD-Karte – auf den Thermomark Prime übertragen und im Feld ausdrucken.
Im mobilen Betrieb wird der Drucker über einen Hochleistungsakku betrieben, der das Gerät bei Dateneingabe bis zu 6 h und im Stand-by-Modus bis zu 7 h versorgt. Bis zu 500 UCT-Karten – UCT steht dabei für Universal Card Thermotransfer – werden im Feld mit nur einer Akkuladung bedruckt. UCT-Karten von Phoenix Contact bestehen aus Polycarbonat – sie werden für die Leiter-, Klemmen- und Anlagenmarkierung mittels Thermotransfer-Farbband bedruckt.
Überall einsetzbar
Weil das Farbband des Thermomark Prime in einer Kassette integriert ist, werden für einen Farbbandwechsel nur 10 s benötigt. Damit für jedes Material das richtige Farbband verwendet wird, sind die Farbbandkassetten mit einem Barcode versehen. Durch seine kompakte Bauform wiegt der Drucker nur 6 kg –  damit ist er der kleinste mobile Kartendrucker am Markt. Dennoch verarbeitet das Gerät über 600 verschiedene Markierungsmaterialien, darunter auch eine breite Palette selbstklebender Etiketten und Schilder im US(Universal Sheet)-Format.
Der Thermomark Prime hat einen kleinen Bruder – mit dem Handheld-Drucker Thermofox bringt Phoenix Contact ein weiteres Gerät für den mobilen Einsatz auf den Markt. Während der Thermomark Prime primär Karten bedruckt, kann der Thermofox neben Etiketten auch Schrumpfschläuche sowie nicht klebende Etiketten im Rollenformat bedrucken, die dann auf die jeweilige Anwendung appliziert werden. Durch seine kompakte Bauform mit minimalen Abmessungen bietet er einen hohen Tragekomfort.
Bei komplexeren Markierungsprojekten kann auch der Thermofox über die USB-Schnittstelle an einen PC und somit an die Markierungs-software Clip Project angebunden werden – die Eingabe erfolgt dann komfortabel vom PC aus.
Gute Zusammenarbeit
Über die USB-Schnittstelle kann der Thermofox auch mit seinem großen Bruder, dem Thermomark Prime, direkt kommunizieren – beide können so als in sich geschlossenes akkubetriebenes Rollen- und Kartendrucksystem im Feld agieren. Mit beiden Druckern bietet Phoenix Contact Lösungen an, um das mobile Markieren vor Ort – auch in Kombination mit einem stationären Drucksystem – erheblich bequemer und flexibler zu gestalten.
www.prozesstechnik-online.deSuchwort: cav1016phoenixcontact

Sven Heier
Produktmanager,Phoenix Contact

Danny Siriboe
MBA, Leiter Produktmarketing, Marking & Installation, Phoenix Contact
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